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LANDESKRIMINALAMT:
SICHER IM NETZ UNTERWEGS
Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
MAINZ (14.11.13). Das Internet ist ein weltweites Netzwerk, das über verschiedene Internetdienste wie beispielsweise E-Mail, soziale Netzwerke, Suchmaschinen und Online-Banking den Austausch von Daten ermöglicht. Zudem kann man über das Internet telefonieren oder Hörfunk- und Fernsehsendungen empfangen und dank Smartphone und Tablet-Computer ist der Zugriff auf Onlinedienste nahezu überall möglich.
Die weltweite Verbreitung und Zugänglichkeit des Internets hat zu einem grundlegenden Wandel des Kommunikationsverhaltens und der Mediennutzung im beruflichen und privaten Bereich geführt. Neben den zahlreichen Möglichkeiten, die das Internet definitiv bietet, sollte man allerdings die Risiken nicht außer Acht lassen.
Leider lockt das Internet auch zahlreiche schwarze Schafe an, die mit den persönlichen Daten ahnungsloser Internetnutzer Missbrauch betreiben. Kriminelle versenden fingierte E-Mails, so genannte Phishing-Mails, oder treten in sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Person auf. Ziel ist es immer, den Empfänger zu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter oder Transaktionsnummern preiszugeben.
Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Kamen früher Mails in Umlauf, die – einfach gestrickt und schlecht formuliert – die Absicht des Absenders auf Anhieb verrieten, so ködern die Täter ihre Opfer heute mit professionell gestalteten Internetseiten, die selbst von Profis nur schwer als Fälschung („Fake“) zu identifizieren sind.
Aber auch beim Kauf von Produkten im Internet kann einiges schiefgehen, wenn beispielsweise nach der Überweisung des Kaufpreises minderwertige oder gar keine Ware geliefert wird. Vor allem beim Kauf von Arzneimitteln über das Netz ist Vorsicht geboten. Nicht selten werden hier von Betrügern gefälschte Medikamente verkauft, die letztendlich nicht nur dem Geldbeutel sondern vor allem der Gesundheit schaden.
Kinder und Jugendliche laufen im Internet hingegen Gefahr, Opfer eines Mobbingangriffs zu werden. In sozialen Netzwerken, Chats, Video- und Fotoplattformen oder Diskussionsforen werden die Opfer bloßgestellt und schikaniert. In der vermeintlich anonymen Welt scheint die Hemmschwelle zu senken, andere zu beleidigen und bloßzustellen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) bieten einen Sicherheitskompass an, der den Internetznutzern dabei helfen soll, die zehn häufigsten Sicherheitsrisiken zu erkennen und zu verringern. Einzelne Phänomene werden detailliert beschrieben, genauso die Möglichkeiten, den Methoden der Betrüger und anderen schwarzen Schafe im Netz entgegenzuwirken.
Nähere Informationen zum Thema finden Sie auch auf den folgenden Seiten:
www.polizei-beratung.de
www.bsi-fuer-buerger.de
www.clicksafe.de
www.verbraucherzentrale-rlp.de
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