AUTOMOBILSALON – 34. KREUZNACHER AUTOMOBILSALON ERÖFFNET

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34. KREUZNACHER AUTOMOBILSALON ERÖFFNET
Sparsam muss er sein – E-Autos kaum gefragt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (27.04.13). „Bei uns steht demnächst der Kauf eines neuen Autos an! Da wollen wir uns informieren und da macht uns der Regen auch nichts aus.“ Familie Merker aus Mainz war schon früh zum Automobilsalon angereist. „Wir haben hier eine nahezu komplette Übersicht über das Angebot, was es an Fahrzeugen gibt.“
Das dürften Aussagen sein, wie sie Autohändler und der Einzelhandelsverbund PRO City als Veranstalter des Automobilsalons, an diesem Wochenende immer wieder gerne hören möchten.

Nicht nur geladene Gäste kamen zur Eröffnung des 34. Automobilsalons. Sogar von auswärts waren schon Besucher angereist, um sich einen Überblick über das Angebot zu verschaffen und anschließend in die Stadt „shoppen“ und Essen zu gehen

Kühl war es und auch regnerisch, als um 11 Uhr Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und PRO City-Vorsitzende Karola Seelig den 24. Kreuznacher Automobilsalon eröffneten. Für welche Fahrzeuge sie sich denn persönlich besonders interessiere, wollte Ralf Schwoll, der am Wochenende das Programm auf der Bühne moderiert, von der OB wissen. „Das ist die falsche Frage, denn ich fahre Fahrrad“, bekam er zur Antwort. Das es auf dem Automobilsalon aber auch Drahtesel der neusten technischen Entwicklung zu sehen gibt, wird Kaster-Meurer dann aber sicherlich während eines Rundgangs mit den geladenen Gästen entdeckt haben.

Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer fährt lieber Rad als Auto, und zur Not auch mal Bobby-Car

PRO City-Vorsitzende Karola Seelig (rechts im Bild) hofft auf viele Besucher zum 34. Automobilsalon, auch wenn das Wetter nicht so recht mitspielen mag. Viele Mitarbeiter aus den teilnehmenden Autohäusern, Firmen und Organisationen engagieren sich für dieses Wochenende über ihr normales Arbeitspensum hinaus und freuen sich natürlich auch über entsprechende Resonanz.

Stolz ist das Team vom Autohaus Honrath auf ihr jüngstes Kind, dem „CASCADA“, das sie auf der Messe präsentieren. „Es ist ein neues, völlig eigenständiges Fahrzeug in der OPEL-Serie“, berichtet Betriebsleiter Hans-Walter Nies im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. In dieser Größe von 4,70 Länge habe es noch nie ein Cabrio gegeben. Damit wolle man nun in das Segment von Marken, wie Audi, Mercedes und BMW vorstoßen.
WEITERE INFOS ZUM CASCADA

Nach Autos mit Elektroantrieb würde kaum gefragt, stellte Nies fest. „Wer nimmt denn schon eine Verlängerungsleitung von der Wohnung aus, um sein Auto Draußen aufzuladen?“ Der größte Teil habe nun mal kein Eigenheim und/oder eine Garage. Insgesamt gesehen, sei das Elektroauto bei den Menschen auch noch nicht angekommen. „Das ist noch nicht in den Köpfen drin.“

Ein neues Auto ist schon eine klasse Sache, aber in den meisten Haushalten ist das Geld knapp. Darauf habe sich die Automobilindustrie schon seit längerer Zeit eingestellt und biete verschiedene Finanzierung- und Leasingsmöglichkeiten an, erklärt der Honrath-Betriebsleiter. Neu seien jetzt aber die längeren Laufzeiten, die besonders den knappen Geldbeutel entlasten.

PRALLES GESCHOSS: Der neue Mercedes SL 500 ließ die Herzen der ersten Messebesucher sichtlich höher schlagen. Für 133.000 Euro ein Auto der Luxusklasse, aber sehr stilvoll und ohne protzig zu wirken. „Das ist wirklich schon etwas Besonderes“, so Gunter Martini, Prokurist vom Autohaus Schad. Verkauft werden aber hauptsächlich die etwas erschwinglicheren, aber nicht weniger attraktiveren Modelle, wie etwa das neue CLA-Coupé (WEITERE INFOS ZUM CLA) oder die neue E-Klasse. „Aus dem früher doch sehr konservativ angehauchten Modell ist ein sportlich-flottes Fahrzeug geworden, das schon viele Fans gefunden hat“, so Martini.
WEITERE INFOS ZUR NEUEN E-KLASSE

Renate Mönnig

Der Automobilsalon bietet neben Beratung und Information rund ums Kfz. und Dienstleistungsangeboten aber auch Spiel und Spaß. Zwei Kinderkarussells und ein Kettenflieger stehen bereit zur fröhlichen Fahrt und bei Renate Mönnig kann man seine Geschicklichkeit beim Pfeil werfen unter Beweis stellen. Seit 53 Jahren ist die 73-Jährige schon mit ihrem Schieß- und Wurfwagen unterwegs. Die Tochter eines Fotografen hatte sich in jungen Jahren in einen Schausteller verliebt, der damals einen großen Tombolawagen betrieb. „Wir haben geheiratet und so bin ich zur Schaustellerei gekommen“, berichtet Renate Mönnig.