MAINZ -17.09.16- Brand in einem Trafohäuschen sorgte für Stromausfall

 

 

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Mainz
BRAND IM TRAFOHÄUSCHEN SORGTE FÜR STROMAUSFALL
>>> Am späten gestrigen Freitagabend (16.09.16) um 22.50 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz ein Brand in einem Trafohäuschen in der Richard-Schirrmann-Straße gemeldet
>>> Nach Aussage der Stadtwerke waren Teilbereiche von Hartenberg-Münchfeld vom Stromausfall betroffen

 

Quelle: Feuerwehr Mainz

 

MAINZ. Am späten gestrigen Freitagabend (16.09.16) um 22.50 Uhr wurde der Feuerwehr Mainz ein Brand in einem Trafohäuschen in der Richard-Schirrmann-Straße gemeldet.

Kurz zuvor musste die Feuerwehr zwei Personen aus einem Aufzug in der Straße Im Münchfeld befreien, dort war ein Aufzug aufgrund eines Stromausfalls stehen geblieben.

Ursache für diesen Stromausfall war ein Kabelbrand in einem Trafohaus der Stadtwerke in der Richard-Schirrmann-Straße.

Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude festgestellt.

Bis zum Eintreffen einer fachkundigen Person der Stadtwerke Abteilung Strom, wurde ein Löschangriff vorbereitet und vorsorglich ein Fahrzeug mit Sonderlöschmitteln nachalarmiert.

Nach dem Eintreffen der Stadtwerke wurde die Tür zum Trafohaus geöffnet. Dichter schwarzer Rauch drang aus dem Traforaum, mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte im Bereich eines Schaltschrankes eine deutliche Temperaturerhöhung festgestellt werden.

Da der Schaltschrank zu diesem Zeitpunkt noch mit 20.000 Volt (!) unter Spannung stand, konnten weitere Maßnahmen der Feuerwehr erst nach Abschaltung der Stromzuführung durchgeführt werden.

Noch während der Abschaltmaßnahmen durch die Stadtwerke, kam es zu einem weiteren Kurzschluss mit Lichtbogenbildung im Trafohaus.

Kurz danach nahm die Rauchentwicklung im Trafohaus zu, im Bereich des Schaltschrankes und des Zwischenbodens konnten Flammen beobachtet werden. Die Anlage konnte kurz danach stromlos geschaltet werden, so dass die Löschmaßnahmen der Feuerwehr nun ungefährdet durchgeführt werden konnten.
Der Traforaum wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit insgesamt rund 35 kg Kohlendioxid geflutet, diese Menge entspricht einem Gasvolumen von rund 18,9 Kubikmeter Kohlendioxid.

In Absprache mit den Stadtwerken wurde der Schaltschrank und der Zwischenboden geöffnet und anschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Nach einer maschinell Belüftung und Kontrolle mit einem Mehrgasmessgerät wurde die Einsatzstelle abschließend an die Stadtwerke übergeben.

Nach Aussage der Stadtwerke waren Teilbereiche von Hartenberg-Münchfeld vom Stromausfall betroffen.

Kurze Zeit nach Beendigung der Löschmaßnahmen konnte der Strom über andere Wege wieder zugeschaltet werden.

 

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