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Mainz
KINDERWAGEN AM HBF MAINZ VON ZUG ERFASST
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
MAINZ (06.06.18). Gegen 13 Uhr erfasste gestern eine Regionalbahn einen leeren Kinderwagen am Hauptbahnhof Mainz.
Glücklicherweise befand sich das knapp einjährige Baby auf dem Arm seiner Mutter am Bahnsteig und blieb somit unverletzt.
Der Lokführer des einfahrenden Zuges erlitt einen Schock und benötigte ärztliche Hilfe.
Er hatte unmittelbar bei Erkennen des Kinderwagens eine Schnellbremsung
eingeleitet und kam nach etwa 50 Metern zum Stehen.
Da zunächst unklar war, ob sich ein Kind in dem Kinderwagen befand, suchten zwei Streifen des Bundespolizeireviers Mainz und Einsatzkräfte der
Berufsfeuerwehr Mainz die Gleise nach Personen ab und sammelten die
Kinderwagenteile ein.
Erste Ermittlungen ergaben, dass sich der Kinderwagen am Bahnsteig selbstständig machte, als die Mutter ihn einen Augenblick aus den Augen lies.
Die Bundespolizei sicherte Videoaufzeichnungen und wird im Nachgang Vernehmungen der betroffenenPersonen und Zeugen durchführen.
Die 21-jährige Mutter erwartet eine Strafanzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Körperverletzung.
Alle Gleise am Hauptbahnhof Mainz waren von 13.05 bis 13.21 Uhr gesperrt.
Gegen 14 Uhr wurde die Gleissperrung von Gleis 5 und 6 aufgehoben, wo sich der Vorfall ereignete.
Durch den Vorfall erhielten 35 Züge eine Verspätung von insgesamt 894 Minuten.
Sechs Züge wurden umgeleitet.
Es kam zu zwei Totalausfällen und fünf Teilausfällen.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren im Bahnbereich hin.
Personen und Gegenstände, die zu nah an der Bahnsteigkante stehen, können durch die Sogwirkung eines Zuges erfasst werden.
Deshalb ist es wichtig stets hinter der weißen Linie am Bahnsteig zu warten.
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