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Mainz
MAINZ-ALTSTADT: WEIHNACHTSMARKT – ERFREULICHE ZWISCHENBILANZ DER POLIZEI
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
MAINZ. Schon zum Weihnachtsmarkt 2016 hatte die Polizei Mainz eine sehr
geringe Anzahl an Taschendiebstählen veröffentlichen können und meldete zum Abschluss damals genau 12 einzelne Taten.
Nach nunmehr 12 Tagen Weihnachtsmarkt 2017 zieht die Polizei Mainz eine Halbzeitbilanz und kann erst drei Taschendiebstähle melden.
Hält dieser Trend an, rechnet die Polizei mit noch niedrigeren Zahlen als
im Vorjahr.
Diesen positiven Trend führt die Polizei aber nicht nur auf die ständige Präsenz uniformierter und ziviler Einsatzkräfte der Polizei, der Stadt Mainz und eines Sicherheitsdienstes zurück, sondern auch auf die Aktionen der Mitarbeiter des Beratungszentrums der Polizei.
Diese steckten Flyer in offene Taschen und Rucksäcke und wiesen dann die überraschten Träger auf die Gefahr von Diebstählen hin.
Auch scheint ein stärkeres Bewusstsein für den Schutz ihrer Wertsachen bei den Besuchern des Weihnachtsmarktes dazu beizutragen.
Insgesamt kontrollierte die Polizei bisher 193 Personen, 23 davon erhielten in Zusammenarbeit mit dem Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Mainz einen Platzverweis und zahlten in der Regel ein Bußgeld dafür.
Ein Rollstuhlfahrer fiel durch eine besondere Art des Bettelns auf.
Er führte eine etwas ältere, aber offene Krankenhausrechnung über fast 20.000 Euro mit sich und hatte an diesem Tag bereits über 500 Euro angeblich zur Bezahlung dieser Rechnung erbettelt.
Um ihm die Einzahlung dieser Summe zu ermöglichen wurde er durch die Polizei Mainz zu dem Krankenhaus gefahren. Dort konnte er dann eine erste Bareinzahlung tätigen.
Ein weiterer Rollstuhlfahrer wurde Opfer eines Diebes.
Dieser nutzte dessen eingeschränkte Bewegungsfähigkeit aus und klaute das Portmonee. Am nächsten Tag bat der Dieb aber Zivilpolizisten um eine Spende, wurde erkannt und in Gewahrsam genommen.
Um der Gefahr alkoholisierter Autofahrer zu begegnen kontrollierte die Polizei regelmäßig Fahrzeugführer im Umfeld des Weihnachtsmarktes.
Die bislang 93 kontrollierten Autofahrer durften nach der Kontrolle aber alle ihre Fahrt fortsetzen.
Sie hatten keinen oder nur sehr wenig Alkohol getrunken.
Bei einer Person mit Verdacht auf Herzinfarkt haben die anwesenden Polizisten Soforthilfe geleistet und den Zeitraum bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrückt.
Alle Einsatzkräfte berichten von einem positiven Feedback der Weihnachtsmarktbesucher auf die polizeiliche Präsenz.
Zahlreiche nette Bürgergespräche unterstreichen dies.
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