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Mainz
GASGERUCH IN MAINZ
>>> Großer Aufwand bei Suche nach der Quelle
>>> Außer der Feuerwehr kamen auch die Notfallmanagerin der Deutschen Bahn AG, die Betriebsfeuerwehr Ineos Paraform und Spezialkräfte der Mainzer Stadtwerke (Abteilung Gasnetz) zum Einsatz, die mit ihren hochsensiblen Messgeräten den Bereich kontrollierte
Quelle: Feuerwehr Mainz
MAINZ. Die Feuerwehr Mainz, der Rettungsdienst und die Polizei wurden gegen 8:00 Uhr nach Mainz-Mombach zu einem Gasaustritt alarmiert.
Ein Anrufer hatte wie am Tag zuvor, Gasgeruch auf der „Industriestraße“ bemerkt.
Bereits gestern war der Löschzug mehrere Stunden auf der Suche nach dem vermeintlichen Gasgeruch in diesem Bereich, ohne eine Ursache feststellen zu können.
Die alarmierten Feuerwehrkräfte konnten vor Ort ebenfalls einen schwallartigen Gasgeruch, allerdings ohne eine eindeutige Geruchsquelle feststellen.
Im Einsatzgebiet rund um die Industriestraße befanden sich mehrere Firmen und Betriebe mit Gasanschluss, sowie Gas-Kesselwagen der Bahn.
Um die genaue Ursache und Quelle herauszufinden, wurden daraufhin weitere Kräfte und Mittel zu Einsatzstelle beordert.
So kamen die Notfallmanagerin der Deutschen Bahn AG, die Betriebsfeuerwehr Ineos Paraform und Spezialkräfte der Mainzer Stadtwerke (Abteilung Gasnetz) zum Einsatz, die mit ihren hochsensiblen Messgeräten den Bereich kontrollierten.
Unterschiedliche mögliche Ursachen wurden untersucht. Darunter das Gasleitungsnetz, ein Gaskesselwagen auf der Schienenanlage, die Küche eines nahegelegen Restaurants, eine Lackfabrik, ein Gasflaschenlager und einige mehr.
Ein auf Gefahrstoffe spezialisiertes ABC-Erkunder-Fahrzeug führte mehrere Messfahrten im Bereich Mombach durch.
Gefährliche Gaskonzentrationen konnten nicht festgestellt werden.
Im Laufe des Einsatzes erhärtete sich der Verdacht, dass bei einer metallverwertenden Firma alte, aufgetrennte Gasleitungen zur Entsorgung lagern, die Reste eines entsprechenden Geruchstoffes enthalten.
Hinweis der Feuerwehr:
Gas hat keinen Eigengeruch. Deshalb wird bei der Produktion dem geruchlosen Gas automatisch ein Odorierungsmittel als Riechstoff zugefügt, um einen fehlerhaften Austritt von Gas rechtzeitig zu bemerken.
Der Geruch des Odoriermittel riecht unangenehm und unverwechselbar und kann als „metallig/knoblauchartig“ beschreiben werden.
Bereits in Kleinstmengen ist der Warngeruch so stark, dass dieser wahrgenommen wird, bevor sich ein explosionsfähiges Gas/Luft-Gemisch bilden kann.
Die Struktur-und Genehmigungsdirektion, Abteilung Gewerbeaufsicht wurde ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert.
Der Betreiber der Firma für Metallentsorgung wurde angewiesen die betroffene Altmetallstelle räumen zu lassen.
Nur so kann sichergestellt werden, dass Passanten den Geruchstoff nicht mehr wahrnehmen.
Der Einsatz endete für die Feuerwehr um 11.40 Uhr.
Um 13.38 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut in den Bereich entsandt.
Im Obergeschoss eines angrenzenden Möbelmarktes hatte eine Mitarbeiterin den Duftstoff gerochen und die Sorge über einen Gasaustritt geäußert.
Die Feuerwehr und die Stadtwerke erkundeten das Gebäude und führten Messungen durch.
Es konnte nichts festgestellt werden.
Anschließend wurde erneut der Mombacher Schrottplatz angefahren, wo der Geruchsstoff immer noch intensiv feststellbar war und der Abtransport bereits begonnen hatte.
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