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Mainz
ZIMMERBRAND IM 13. STOCK
>>> Zu einem Zimmerbrand mit glücklicherweise glimpflichem Ausgang kam es heute (28.07.16) im 13. Stock eines Hochhauses in der Elsa-Brändström–Straße, in Mainz-Gonsenheim
>>> Feuerwehr: Technische Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes in diesem Hochhaus wirkten effektiv und vorteilhaft
Quelle: Feuerwehr Mainz
MAINZ. Zu einem Zimmerbrand mit glücklicherweise glimpflichem Ausgang kam es heute (28.07.16) im 13. Stock eines Hochhauses in der Elsa-Brändström–Straße, in Mainz-Gonsenheim.
Wie Nachbarn gegen 00:56 Uhr der Feuerwehr Mainz per Notruf mitteilten, war der Flur des 13. Stockwerkes stark verqualmt.
Mitbekommen hatten die Mieter des Hochhauses den Brand erst durch das laute Dröhnen der Rauchwarnmelder, die im Flur an der Decke hingen.
Dadurch aufgeschreckt verließen einige Personen die Brandetage und flüchteten ins Freie.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnte im dicken Qualm am Ende des Flures und unmittelbar vor der Brandwohnung eine weibliche Person angetroffen werden.
Die Frau war barfüßig und im Nachthemd unterwegs.
Sie war die Mieterin der Wohnung und hatte versucht mit dem Schlauch des Wandhydranten das Feuer zu löschen.
Aufgrund der offenstehenden Wohnungseingangstür und des austretenden Brandrauchs konnte sie aber den Löschversuch nicht vollenden – sie brach diesen ab, wollte kehrtmachen und verlor dabei wohlmöglich die Orientierung.
Durch den Atemschutztrupp wurde die Frau glücklicherweise schnell und noch auf eigenen Beinen stehend aufgefunden.
Sie wurde umgehend ins Freie geführt und den Rettungsdienst übergeben.
In der Brandwohnung selber waren nur ein paar wenige Gegenstände in der Nähe der Kochplatte in Brand geraten.
Da aber unter anderem auch Kunststoffe verbrannten, war die Rauchentwicklung ergiebig.
Der Angriffstrupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell ablöschen und somit auf die Küchenzeile begrenzen.
Der Rauch im Flur wurde mittels Überdruckbelüftung abgeführt.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die technischen Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes in diesem Hochhaus effektiv und vorteilhaft wirkten.
Neben der frühen Alarmierung der Bewohner durch die Rauchwarnmelder im Flur, konnte auch der Brandrauch auf den Flurabschnitt gehalten werden.
Die selbstschließenden Rauchschutztüren im Flur sowie die dichtschließenden Wohnungseingangstüren verhinderten eine Rauchausbreitung in angrenzende und unbeteiligte Wohnbereiche.
An der Einsatzstelle waren neben der Berufsfeuerwehr Mainz (Vier Fahrzeuge, 16 Mann) auch die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim (Ein Fahrzeug, sechs Mann), sowie die Polizei (Zwei Fahrzeuge) und der Rettungsdienst (Zwei Fahrzeuge) eingesetzt.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Ebenso ist die Schadenhöhe noch unbekannt.
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