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Mainz
OB EBLING:“LANGE DEMENTIERT – NUN FOLGT RIGOROSER KAHLSCHLAG BEI DB CARGO“
>>> Offenbar 420 Stellenstreichungen
>>> Bis zu 180 Verlagerungen in Rede
>>> „Mitbestimmungsrechte wahren!“
Quelle: Pressereferat der Stadtverwaltung Mainz
MAINZ. Medienberichten zufolge sollen am Mainzer Standort DB Cargo rund 420 Arbeitsplätze vor dem Aus stehen.
Insgesamt plane die DB in ihrem Güterverkehrsbereich bundesweit die Streichung von rund 2100 Stellen.
Die Deutsche Bahn dementiert auch diese Meldung mit Blick auf den Standort Mainz offiziell.
„Jeder fünfte Arbeitsplatz des Sparprogramms entfällt damit am Standort DB Cargo Mainz. Dies ist ein sehr fragwürdiger Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – aber auch mit Vertretern von Stadt und Land. Der seit einiger Zeit im Raum stehenden Größenordnung des Stellenabbaus wurde mehrfach deutlich von der DB widersprochen. Nun offenbart sich, dass die Planungen am Ende in genau dieser Dimension erfolgen sollen“, zeigt sich Oberbürgermeister Michael Ebling, der sich bereits in der letzten Woche schriftlich an den DB-Vorstand gewandt hatte, vom Ausmaß der Einschnitte entsetzt.
Zusätzlich zu den in Rede stehenden 420 Stellen stehen nach inoffiziellen Plänen des DB-Managements offenkundig in Mainz auch massive Stellenverlagerungen in Höhe von 180-200 Stellen an andere Standorte im Raum.
Das DB-Management hatte die beschriebenen Stellenstreichungen über Wochen wiederholt – so auch heute erneut – dementiert.
Interne Zahlen bestätigen das Szenario aber offenkundig.
Ebling: „Damit droht dem Standort Mainz ein rigoroser Kahlschlag. Wir zeigen uns solidarisch mit dem Betriebsrat der DB Cargo. Diesem muss ermöglicht werden, ein Alternativkonzept vorzustellen. Ich stimme Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu, dass mit diesem Procedere die Mitbestimmungsrechte ausgebremst werden. Vom Verhalten der DB-Spitze bin ich hochgradig enttäuscht.“
Auch Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte sieht die Mutmaßungen als „unerträglich“ und fordert ein Ende der Spekulationen: „Die Belegschaft von DB Cargo lebt mit ihren Familien zum großen Teil am Standort Mainz und Umgebung und wäre – selbst bei Angebot eines Arbeitsplatzes an einem anderen DB-Standort – erheblich vom Stellenabbau betroffen. Wieder stehen hinter der Entscheidung des Konzerns betriebswirtschaftliche Gründe, die mit dem Standort Mainz originär nichts zu tun haben.“
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