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Mainz
ROSENMONTAGSZUG AUS SICHT DER FEUERWEHR
… sowie des Rettungs- und Sanitätsdienstes
>>> Aus Sicht der Feuerwehr und des Bevölkerungsschutzes mit Rettungs- und Sanitätsdienst kann man von einem vergleichsweise ruhigen Rosenmontag berichten
>>> Die Mainzer und die Besucher haben sich außerdem sehr vorbildlich und verständnisvoll verhalten
>>> Auch wenn es traurig ist, dass der Rosenmontagszug nicht stattfand, die Mainzer Feuerwehr ist erleichtert, dass niemand zu Schaden gekommen ist
Quelle: Feuerwehr Mainz
MAINZ. Aus Sicht der Feuerwehr und des Bevölkerungsschutzes mit Rettungs- und Sanitätsdienst kann man von einem vergleichsweise ruhigen Rosenmontag berichten.
Glücklicherweise wirkte sich der angekündigte Sturm im Stadtgebiet nur gering aus, obwohl Windstärken bis zu 9 Bft in Mainz zu verzeichnen waren.
Im extra eingerichteten Krisenzentrum gab es den ganzen Tag intensiven Kontakt zum Deutschen Wetterdienst und man hielt sich auf dem Laufenden in Sachen Witterung und den zu erwartenden Gefährdungen.
Witterungsbedingte Einsätze der Feuerwehr konnten insgesamt vier Stück im gesamten Stadtgebiet verzeichnet werden.
In der Hauptsache waren dies lose Teile an Fassaden oder losgerissene Abdeckplanen.
Bei einem dieser Einsätze mussten unmittelbar am Markt und somit direkt am Veranstaltungsbereich lose Dachteile entfernt werden.
Vereinzelt sah man umgefallene Baustellenabsicherungen und umgeworfene Wahl-Plakate etc., die jedoch kein Tätigwerden der Feuerwehr erforderten. Der Sachschaden fiel insgesamt ebenfalls sehr gering aus.
Mit Absage des Rosenmontagszuges wurden manche vorbereitete Planungen der Feuerwehr, beispielsweise Bereitstellungsräume für Feuerwehreinsatzkräfte, als nicht mehr erforderlich aufgehoben.
Trotzdem war auf den beiden Wachen bei der Berufsfeuerwehr die Personalstärke angehoben worden, um größeren Ereignissen besser begegnen zu können.
Bei einem kuriosen Rosenmontagseinsatz musste die Feuerwehr einem Narren helfen, der sich Handschellen angelegt hatte, die er dann nicht mehr öffnen konnte. Mit Hilfe eines Bolzenschneiders konnte dieser Narr schnell von seiner „Verkleidung“ befreit werden.
Da nicht absehbar war, wie viele Narren trotz Absage des Rosenmontagzuges nach Mainz kommen würden, wurde der Rettungs- und Sanitätsdienst in ursprünglich geplanter Größe beibehalten.
So waren insgesamt 381 Einsatzkräfte von den Hilfsorganisationen (ASB, DRK, DLRG, JUH und MHD) im Einsatz.
Bis etwa 17 Uhr wurden dort insgesamt sieben Personen mit Alkoholproblemen betreut. Weitere 37 Personen erlitten leichtere Verletzungen. Schwer Verletzte gab es nicht.
Als Resümee lässt sich aus Sicht der Feuerwehr feststellen, dass einerseits bedingt durch das schlechte Wetter und andererseits durch die rechtzeitige Absage des Rosenmontagszuges eine deutlich geringere Zahl an Besuchern in der Innenstadt unterwegs waren.
Da außerdem während des Tages noch die Fahrgeschäfte und die Verkaufsbuden geschlossen hatten, kam es kaum zu Personenansammlungen.
Die Tatsache, dass die Anzahl der Einsätze überschaubar blieb, lässt sich auch auf die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen zurückführen, die Schlimmeres verhindert haben.
Die Mainzer und die Besucher haben sich außerdem sehr vorbildlich und verständnisvoll verhalten.
Auch wenn es traurig ist, dass der Rosenmontagszug nicht stattfand, die Mainzer Feuerwehr ist erleichtert, dass niemand zu Schaden gekommen ist.
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