Mainz
NACHRUF ZUM TOD VON
WOLFGANG SCHMIDT-KÖNGERNHEIM
>>> Wolfgang Schmidt-Köngernheim: Langjähriger Direktor des Peter Cornelius-Konservatoriums verstorben
>>> „Große Verdienste gerade auch in der frühkindlichen Musikerziehung“
>>> Ehrenpräsident des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz und des Landesverbandes der Musikschulen von Rheinland-Pfalz
Quelle (auch Foto): Pressereferat der Stadtverwaltung Mainz
MAINZ (rap). Am 6. Oktober 2015 verstarb im Alter von 83 Jahren der frühere Direktor des Peter-Cornelius-Konservatoriums, Wolfgang Schmidt-Köngernheim.
Schmidt-Köngernheim stand der städtischen Musikausbildungsstätte, damals noch im Dalberger Hof, von 1985 bis 1997 vor.
In seine Zeit am PCK fiel die Gründung der Rock-Pop-Abteilung, die Etablierung der Chorabteilung sowie die Einführung eines gemeinsam getragenen Diplomstudienganges mit dem ehemaligen Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Wolfgang Schmidt-Köngernheim engagierte sich überdies auch landesweit.
Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz und der Landesverband der Musikschulen von Rheinland-Pfalz ernannten ihn zu ihrem Ehrenpräsidenten.
„Wolfgang Schmidt-Köngernheim hat sich über seine Tätigkeit in Mainz auch große Verdienste um die frühkindliche Musikerziehung erworben“, erinnert Kulturdezernentin Marianne Grosse.
So geht auf seine Initiative auch das Projekt „Musik für Kinder in Grundschule und Kindertagesstätte (MuKi)“ zurück. „Für den Musikpädagogen war es unerlässlich, die musikalische Begabung von Kindern zu fördern und bei ihrer Lust auf Musik zu unterstützen“, so Grosse. Schmidt-Köngernheim war in Bezug auf sein 2004 ins Leben gerufenes Projekt davon überzeugt, dass „alle Kinder musikalisch sind. Sie sind nicht nur dazu veranlagt, eine Sprache zu lernen, sondern sie können auch von Natur aus musikalisch kommunizieren.“