01.10.15 – MZ – Park-Agenda 2015: Nie wieder Knöllchen

 

 

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Mainz
PARK-AGENDA 2015: NIE WIEDER KNÖLLCHEN
>>> Tageshöchsttarif der pmg sinkt um 33 Prozent auf 10 Euro

 

Quelle (auch Foto): pmg / Agentur & Verlag Bonewitz

 

MAINZ. Ab 1. Oktober beginnt für das Parken in der Mainzer Innenstadt eine neue Zeitrechnung.

Wer einen Parkplatz sucht, der fährt am besten ins nächstgelegene Parkhaus der pmg (Parken in Mainz GmbH), zahlt mit EC-Karte nur 1,62 Euro für die erste Stunde und kann entspannt einkaufen.

Selbst bei einem längeren Aufenthalt droht kein kostspieliges Knöllchen, im Gegenteil: Die pmg hat die Tageshöchstgebühr von 15,50 auf 10 Euro reduziert.

„Damit bieten wir mit unseren pmg-Parkhäusern einen der günstigsten Tagessätze im gesamten Rhein-Main-Gebiet an“, so Martin Dörnemann, Geschäftsführer der pmg, „und machen das Langezeitparken in der Innenstadt attraktiver“.

Die preiswerten Parkgebühren der pmg sind Teil eines abgestimmten Parkkonzepts, der sogenannten „Park-Agenda 2015“, von der sowohl die Stadt Mainz, der Einzelhandel, die Mainzer Verkehrsgesellschaft, die Innenstadt selbst und die parksuchenden Bürgerinnen und Bürger profitieren.

Katrin Eder_Martin Dörnemann
Gemeinsam mit Verkehrsdezernentin Katrin Eder hat Martin Dörnemann in der Fußgängerzone vor der Römerpassage Flyer verteilt und als Geschenk eine kleine Kompakt-Box mit 50 zuckerfreien Mintperlen zur Erfrischung.

Gemeinsam standen sie dabei Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zur „Park-Agenda 2015“.

Möglich ist die „Park-Agenda 2015“ durch eine Gebührenharmonisierung, die das klare Ziel verfolgt, den Autofahrer von der Straße ins Parkhaus zu locken.

Mit vielen Vorteilen: Das Parken im Parkhaus ist günstiger als auf der Straße. Jeder findet schneller einen Parkplatz. Im Parkhaus kennt man weder abgelaufene Parkuhren noch Knöllchen. Das Parkticket ist gleichzeitig ein kostenfreier Fahrschein für Bus oder Straßenbahn – gültig übrigens für bis zu vier Begleitpersonen.

Und wenn der Einkauf mal länger dauert, bleibt das Auto ganz einfach sicher an seinem Platz. Sowohl der Einzelhandel als auch die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt freuen sich über einen stressfreien Einkauf.

Konkret müssen Autofahrerinnen und Autofahrer für eine Stunde künftig zwei Euro in die Parkuhr an der Straße einwerfen, während das pmg-Parkhaus für die erste Stunde Parken nur 1,80 Euro berechnet.

Wer mit EC-Karte ein- und ausfährt, erhält zusätzlich noch einmal zehn Prozent Rabatt. Diese Tarife gelten für den gesamten Innenstadtbereich.

Parallel dazu begrenzt die Stadt Mainz die maximale Nutzungsdauer der Straßenparkplätze auf eine Stunde.

Wer kein Bußgeld riskieren will, muss dann sowieso sein Auto im Parkhaus unterstellen. Zumal die Straßenparkplätze künftig intensiver kontrolliert werden.

„Wir wollen eine einfache Botschaft vermitteln“, so Katrin Eder, „nur echte Kurzzeitparker nutzen noch die Straßenparkplätze, ansonsten ist das Parken im Parkhaus ohnehin günstiger.“

Die Stadt Mainz verspricht sich durch die neue Tarifstruktur eine Reduzierung des Parksuchverkehrs und eine Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels, da die preiswerte Tageshöchstgebühr von 10 Euro einen besonderen Anreiz bietet, länger in der Innenstadt zu parken, „das erhöht für uns alle in der Innenstadt die Lebens- und Aufenthaltsqualität“, so Eder.

Die pmg erwartet eine bessere Auslastung der vorhandenen Parkplatzressourcen und wird im Zuge der Tarifharmonisierung den Nachttarif (maximal 5 Euro) um eine Stunde vorverlegen.

Er gilt künftig zwischen 19 Uhr und 6 Uhr statt bislang zwischen 20 Uhr und 8 Uhr.

„Damit begünstigen wir den abendlichen Stadtbesucher und unterstützen zugleich das Gastronomie- und Kulturangebot in der Innenstadt“, so Dörnemann.

Ab 1. Oktober unterscheidet die neue Tarifstruktur der pmg in der Innenstadt ohnehin nicht mehr zwischen Premium- und Standardparkhaus.

Wobei die bisherigen Angebote wie beispielsweise der Theatertarif erhalten bleiben.

Greifen alle Maßnahmen wie erhofft, wird die Stellenverfügbarkeit für echte Kurzparker im Straßenverkehr erhöht, die Tarifstruktur harmonisiert, das Parken im Parkhaus attraktiver „und in der Summe profitieren davon der Einkaufs-, Freizeit- und Dienstleitungsstandort Mainz und alle, die ihn nutzen wollen“, so Eder.

In den nächsten Wochen weisen Stadt Mainz und pmg in einer Werbeaktion mit dem Slogan „Nie wieder Knöllchen. Besser gleich ins Parkhaus.“ auf die neue Gebührenharmonisierung hin.

 

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