05.09.15 – Friseursalon Gaby Maurer feiert 40-jähriges Bestehen

 

 

Bad Kreuznach/Rüdesheim
FRISEURSALON GABY MAURER FEIERT 40-JÄHRIGES BESTEHEN
>>> Von „bitte waschen und legen“ bis zur frechen Fönfrisur mit Farbe
>>> Friseursalon Gaby Maurer in Rüdesheim feiert 40-jähriges Bestehen – Blumenmeer und Urkunde

 

Quelle (auch Foto): Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück (Marianne Reuter-Benz)

 

RÜDESHEIM. Auch nach Feierabend hatte Friseurmeisterin Gabriele Maurer im Rüdesheimer Salon Gaby ein „volles Haus“: Zum 40-jährigen Bestehen ihres Betriebs gratulierten nicht nur Rüdesheimer Stammkunden, sondern vor allem Weggefährten aus der Innung und vom Landesverband. Denn „nebenberuflich“ ist Gaby Maurer ehrenamtlich engagiert – seit 2003 als Obermeisterin der 70 Mitglieder starken Friseur- und Kosmetiker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück.

Jede Menge Blumen und eine Urkunde bekam Friseurmeisterin Gabriele Maurer zum 40-jährigen Bestehen ihres Unternehmens in Rüdesheim. Von links: Ehrenobermeister und Ehren-Kreishandwerksmeister Jürgen Günster, Geschäftsführer Gerhard Schlau von der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück, sowie Matthias Dietz und Gerlinde Borrero Wolff vom Innungsvorstand, die auch Glückwünsche vom Landesverband übermittelten.

Das große Blumenmeer der vielen Gratulanten wird noch einige Tage den Salon schmücken, den Gaby Maurer 1980 auf dem ehemaligen Kirchengelände in der Roxheimer Straße gebaut hatte.

Kurz nach ihrer Meisterprüfung 1975 hatte sie sich allerdings schon selbständig gemacht. „Das liegt in unserer Familie“, beschreibt die gebürtige Roxheimerin. Anfangs mietete die junge Friseurmeisterin im Salon des Rüdesheimer Friseurmeisters Gabriel „ein kleines Hinterzimmer mit drei Plätzen“.

Herzlich und direkt wie sie auch heute noch ist, stellte sie sich in den Rüdesheimer Geschäften und bei Handwerkern vor und rekrutierte ihre ersten Stammkunden. „Jetzt frisiere ich oft auch noch deren Kinder“, lacht sie.

Heute frisiert sie natürlich anders als früher: Fön und Farbe lösten schon in der siebziger Jahren die früher üblichen Lockenwickler, Trockenhauben und Dauerwellen ab. „Aber dann kamen auch mehr Kinder und Jugendliche, die statt Zöpfe jetzt richtige Frisuren wollten“, erinnert sich die Friseurin. Heute gibt es statt Dauerwellen „Umformungen“ – besonders bei sportlichen Helmträgern beliebt – und viel mehr Farbe als Block- oder Kammsträhnchen oder sogar im hochaktuellen Leopardenmuster!

Dabei sei die chemische Zusammensetzung der Färbe- und Wellmittel viel haut- und haarfreundlicher als früher. Maurer: „Da hat sich in 40 Jahren wahnsinnig viel entwickelt!“

Die Chemie stimmt allerdings auch im familiär geführten Betrieb. Gaby Maurer hat in den 40 Betriebsjahren genau 40 Lehrlinge ausgebildet. Vier davon haben selbst die Meisterprüfung gemacht und eine Mitarbeiterin ist sogar 35 Jahre im Friseurteam von Gabriele Maurer.

Nicht nur Haar-, sondern vor allem Kundenpflege ist in ihrem Salon höchstes Gebot. Und wenn mal eine Kundin eine für sie völlig unpassende Frisur oder Farbe gemacht haben will? „Da muss man diplomatisch sein“, sagt Gaby Maurer, „und den goldenen Mittelweg finden.“

 

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