Bad Kreuznach/Mainz
KRANKENHAUS ST.MARIENWÖRTH
WIRD NEUES AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN MAINZ
>>> Universitätsmedizin bietet Medizinstudierenden qualitativ hochwertiges und differenziertes Lehrangebot und ermöglicht so individuelle Schwerpunktbildung
Quelle (auch Foto): Pressereferat der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e. V.
BAD KREUZNACH/MAINZ. Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt ihr aktuell 23. Akademisches Lehrkrankenhaus: Das Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach arbeitet künftig mit der Universität bei der Ausbildung der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) zusammen.
Ab dem kommenden PJ-Durchgang Herbst 2015/16 bietet das Krankenhaus St. Marienwörth zweimal im Jahr jeweils 24 Ausbildungsplätze an.
„Das Praktische Jahr ist das wichtigste Bindeglied zwischen theoretischer Ausbildung und praktischer ärztlicher Tätigkeit. Insofern fällt dem Praktischen Jahr eine Schlüsselrolle in der Ausbildung des Medizinernachwuchses zu“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.
„Ich freue mich darüber, dass die Universitätsmedizin Mainz das Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach als neues Lehrkrankenhaus gewinnen konnte. Unsere Studierenden erhalten hier wichtige Einblicke in den klinischen Alltag und können wichtige ärztlichen Qualifikationen erwerben.“
Konkret stehen ab November 2015 im neusten der nunmehr 23 Akademischen Lehrkrankenhäuser jeweils acht Ausbildungsplätze in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie sowie jeweils vier in den Bereichen Anästhesiologie und Psychosomatik zur Verfügung.
Das Krankenhaus St. Marienwörth ist ein Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 270 Betten. Jährlich werden dort rund 11.000 Menschen stationär und über 40.000 Patienten ambulant behandelt.
Träger des Hauses ist der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V. Als Hauptfachabteilungen werden Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Radioonkologie/Palliativmedizin, Akutpsychosomatik sowie die Belegabteilungen Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit angeschlossenem Schlaflabor, Gynäkologie/Senologie/Geburtshilfe und Orthopädie vorgehalten.
Das Krankenhaus St. Marienwörth ist vom Land Rheinland-Pfalz als onkologisches, gastroenterologisches, viszeralchirurgisches und diabetologisches Schwerpunktkranken-haus anerkannt und betreibt eine Stroke Unit.
Weitere Spezialisierungen stellen das Darmzentrum Nahe und das Brustzentrum Nahe dar, die von der Deutschen Krebsgesellschaft als Krebszentren zertifiziert sind.
„Das Krankenhaus St. Marienwörth bietet ideale Bedingungen für eine abteilungsübergreifende, umfassende ärztliche Ausbildung der Studenten im Praktischen Jahr“, erklärt Prof. Dr. Volker Schmitz, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung am Krankenhaus St. Marienwörth. „Durch die Kombination des breiten Spektrums eines Hauses der Regelversorgung und den Spezialisierungen, die wir bieten können, werden angehende Ärzte hier optimal auf ihre weitere berufliche Laufbahn vorbereitet.“
Seit den 1970er-Jahren kann das Praktische Jahr im ehemaligen Universitätsklinikum beziehungsweise der jetzigen Universitätsmedizin Mainz und ihren Akademischen Lehrkrankenhäusern absolviert werden.
Den Medizinstudierenden bietet sich auf dieser Basis ein breites Spektrum an Wahlfächern mit dem Ziel, eine praxisnahe qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Pro Jahr absolvieren insgesamt rund 360 Studierende des Fachbereichs Universitätsmedizin ein Praktisches Jahr.
Die Auswahl der Akademischen Lehrkrankenhäuser erfolgt anhand von Qualitätskriterien, die in der Approbationsordnung für Ärzte festgelegt sind. Zu diesen Qualitätskriterien zählen beispielsweise eine ausreichende Anzahl an Ärzten und Behandlungsplätzen.
„Das Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach wird diesen Qualitätsstandards in hervorragender Weise gerecht. Davon konnten wir uns vor Ort selbst überzeugen“, unterstreicht der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann.
Die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus St. Marienwörth bezieht sich in erster Linie auf die Ausbildung. Darüber hinaus sind aber auch Kooperationen in den Bereichen Krankenversorgung und Forschung geplant – beispielsweise bei der Durchführung klinischer Studien oder gemeinsamer Forschungsprojekte sowie der Einwerbung von Drittmitteln und der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern.
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