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Mainz/Rheinhessen
TEMPERATUREN BIS 40 GRAD UNDKEIN ENDE IN SICHT
>>> Die Meteorologen sind sich für die kommenden Tage einig: Bis zu 40 Grad sind in der Region Rheinhessen-Nahe zu erwarten
>>> Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe rechnet daher mit steigenden Einsatzzahlen wegen Hitzenotfällen
>>> DRK-Rettungsdienst warnt vor Gesundheitsrisiken und gibt Hitzetipps
Quelle (auch Foto): DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
MAINZ/RHEINHESSEN. Die Meteorologen sind sich für die kommenden Tage einig: Bis zu 40 Grad sind in der Region Rheinhessen-Nahe zu erwarten. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe rechnet daher mit steigenden Einsatzzahlen wegen Hitzenotfällen.
Erste Rettungswachen haben bereits Sonderlieferungen mit Infusionslösungen und Kreislaufmedikamenten erhalten, da die üblichen Vorräte in den letzten Tagen schnell aufgebraucht waren.
Vor allem die lange Dauer der Hitzewelle macht dem Körper zu schaffen. Besonders betroffen sind Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen am Herz-Kreislaufsystem.
Damit schwere Notfälle durch Hitzebelastung bestmöglich verhindert werden können, geben die Rettungsexperten wertvolle Tipps für die heißen Tage.
ACHTEN SIE AUF IHR UMFELD!
Älteren Menschen geht das Durstgefühl verloren. Sie haben schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb, zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Dies bei pflegebedürftigen Menschen besonders wichtig, da sie sich häufig nicht mitteilen können. Hier ist es wichtig, dass Angehörige für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Achten Sie auf ältere oder kranke Menschen in Ihrem Umfeld und bieten Sie Ihre Hilfe an.
MEDIKAMENTE
Bestimmte Medikamente wirken entwässernd, weshalb kranke Menschen bei Hitze besonders gefährdet sind. Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da auch er durch vermehrte Ausscheidung zu Flüssigkeitsverlusten führt.
ACHTUNG NOTFALL!
Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke – wie Apfelsaftschorle. Durch Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung kann ein Wärmestau verhindert werden. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft. Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst (Tel. 112) rufen.
SONNENSCHUTZ
Vorsicht auch vor der direkten Sonneneinstrahlung. Säuglinge dürfen keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden. Kleinkinder und Senioren sowie hellhäutige Menschen sind sehr empfindlich und müssen sich besonders schützen. Deshalb ist der Sonnenhut für kleine Kinder und für ältere Menschen evtl. mit einem Nackenschutz ein Muss, um die Kopfhaut vor der Sonne zu schützen.
Philipp Köhler, Pressesprecher und Rettungsassistent des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe erläutert: “Die Hitze ist für den Körper ohnehin schon eine große Belastung. Daher sollten nicht nur ältere und kranke Menschen sich nicht in der Hitze körperlich betätigen oder anstrengende Arbeiten im Freien verrichten, damit es nicht zum vielleicht lebensbedrohlichen Hitzenotfall kommt.“
Das Einsatzgebiet des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe umfasst die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen und die Städte Mainz und Worms. Insgesamt betreibt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe achtzehn Rettungswachen, zehn Notarztstandorte sowie zwei Leitstellen.
Damit ist der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz
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