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Bad Kreuznach
GEWOBAU BAD KREUZNACH
SPENDE FÜR „FRAUEN HELFEN FRAUEN E.V.“
>>> Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro
Quelle: Pressereferat GEWOBAU Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. Zum seinem 25-jährigen Bestehen überreichte Karl-Heinz Seeger, Geschäftsführer der GEWOBAU, zusammen mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Frau Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer dem Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro.
Helga Baumann vom Verein „Frauen helfen Frauen“ nahm die Spende mit Dank entgegen.
Seit 25 Jahren engagiert sich der Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ dafür, dass sich die Lebenssituation von Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt bedroht sind, wieder deutlich verbessert.
Der Verein handelt nach dem Schutzauftrag des Staates im Hinblick auf die soziale Verantwortung auf der Basis der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Danach ist der Staat dazu verpflichtetet, von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder zu schützen.
Die GEWOBAU schätzt das Engagement des Vereins sehr und weiß, dass der Verein auf Spenden und Unterstützung angewiesen ist. Denn als freier Träger beschäftigt dieser auf eigenes Kostenrisiko ein professionelles Team, um das Frauenhaus Bad Kreuznach und eine Fachberatungs- und Interventionsstelle zu betreiben.
Daher möchte die Wohnungsbaugesellschaft auch mit finanziellen Mitteln zu der erfolgreichen Arbeit beitragen.
Langjährige enge Zusammenarbeit
Seit Jahren arbeitet die Wohnungsbaugesellschaft mit dem Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ eng zusammen. Denn die betroffenen Frauen sehen sich ja dort verschiedensten Arten
von Gewalt ausgesetzt, wo sie sich am sichersten fühlen sollten: in der Familie – in der eigenen Wohnung.
Es besteht in diesen Fällen dringender Handlungsbedarf, die Frauen und Kinder von den gewalttätigen Partnern/ Vätern/ Stiefvätern räumlich zu befreien und sie in einer wieder gewaltfreien Umgebung unterzubringen.
Im Frauenhaus stabilisieren sie sich und beginnen dann mit der Suche nach einem neuen Zuhause für sich und die Kinder.
Jedoch: Neuen Wohnraum zu finden ist für die Frauen besonders schwierig. Der finanzielle Spielraum lässt meist die Wohnungsanmietung auf dem freien Markt nicht zu und sie sind oft arbeitslos. Häufig erschwert die nationale Zugehörigkeit und mangelnde Sprachkenntnisse die Suche und das Finden einer neuen Wohnung. Auch sehen sich die Betroffenen durch die Tatsache, zuvor im Frauenhaus gelebt zu haben, Vorurteilen ausgesetzt.
All diese Faktoren haben aber wiederum zur Folge, dass sich der Aufenthalt im Frauenhaus verlängert. „Es ist eine Spirale, in der sich die Frauen und Kinder dann befinden und wir müssen mit zuverlässigen Partnern dafür sorgen, die Frauen aus dieser zu befreien.“, so Helga Baumann.
„Neuer, geschützter, bezahlbarer und dabei guter Wohnraum ist die Basis dafür, dass sich Frauen und Kinder wieder sicherer in ihrem Leben fühlen können.“, so Karl-Heinz Seeger.
„Wir als sozial ausgerichtete Wohnungsbaugesellschaft sind dem Frauenhaus und den Frauen bei der Wohnungssuche behilflich. So schnell es möglich ist, bringen wir die Frauen und Kinder in einer für sie geeigneten Wohnung unter.“
Ein Zugewinn für alle
Es profitieren beide von dieser Zusammenarbeit: Die GEWOBAU weiß, dass es sich bei den Mieterinnen, die auch weiter von ihren Ansprechpartnerinnen des Frauenhauses betreut werden, um zuverlässige Mieterinnen handelt.
Der Gesellschaft ist es zudem ein Anliegen, hier helfend tätig sein zu können, um somit damit beizutragen, dass wieder Ruhe in das Leben der Betroffenen einkehrt. Die Frauen bekommen bezahlbaren, renovierten und guten Wohnraum in einem guten, geschützten Wohnumfeld.
Auch die Stadt Bad Kreuznach möchte mit geförderten Wohnungen zur Entspannung der Wohnungssituation beitragen.
Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer: „Uns liegt es am Herzen und es ist unsere Pflicht, den von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kindern wieder in einen möglichst normalen, friedlichen Alltag zurückzuhelfen. Eine eigene Wohnung ist die Basis dafür.“
„Das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften ist leider immer noch enorm. Für die Betroffenen, die von den ihnen eigentlich nahestehenden Menschen bedroht werden, hat das (zum Teil erhebliche) gesundheitliche, psychische und psychosoziale Folgen.“, so Helga Baumann.
„Wir sind sehr froh darüber, in der GEWOBAU einen verlässlichen Partner zu haben. Durch die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum ist der nächste Schritt raus der Gewalt gegeben.“