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ÖFFENTLICHE FESTVERANSTALTUNG
30 JAHRE RÖMERHALLE
>>> Die Römerhalle, die diese kostbaren Funde als Hauptattraktion beherbergt und viele weitere interessante Zeugnisse der römischen Epoche zeigt, wurde vor 30 Jahren eröffnet
>>> Dieser Geburtstag wird mit einer öffentlichen Festveranstaltung am Samstag, 25. April, ab 14.30 Uhr gefeiert
Quelle (auch Fotos): Stadtverwaltung Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. Die Mosaikböden zählen zu den bedeutendsten Denkmälern römischer Kultur nördlich der Alpen. „In unserer Museumslandschaft sind sie mit ihrer überregionalen Bedeutung ein großer Anziehungspunkt und daher wichtiger Werbeträger für unsere Stadt“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.
Die Römerhalle, die diese kostbaren Funde als Hauptattraktion beherbergt und viele weitere interessante Zeugnisse der römischen Epoche zeigt, wurde vor 30 Jahren eröffnet.
Die ehemalige Scheune des Rittergutes Bangert wurde zu einem archäologischen Museum umgebaut und am 4. April 1985 eingeweiht.
Dieser Geburtstag wird mit einer öffentlichen Festveranstaltung am Samstag, 25. April, ab 14.30 Uhr gefeiert.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, sprechen Walter Schumacher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz, und Dr. Michael Vesper, Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde, Grußworte.
Den Festvortrag hält die ehemalige Museumsdirektorin Dr. Angela Nestler-Zapp: „Die Römerhalle ist ein Schaufenster zur römischen Vergangenheit. Sie stellt eine Bildungsreinrichtung für verschiedene Zielgruppen dar und erfüllt eine wichtige Aufgabe als außerschulischer Lernort.“
Auf nachgebauten römischen Instrumenten musizieren Hagen Pätzold (Cornu und Tuba), Justus Willberg (Hydraulis), Eva Fritz und Angela Liefke (Kalkantinnen). Silona, die Hausherrin der römischen Villa, wird die Gäste in römischer Gewandung empfangen.
Auf dem Areal der ehemaligen römischen Palastvilla aus dem zweiten 2. Jahrhundert wurde 1893 das erste großflächig erhaltene Mosaik gefunden, das Gladiatorenkämpfe zeigt. 1966 wurde das zweite entdeckt, das fast 70 Quadratmeter große Oceanus-Mosaik mit der Darstellung des Meeresgottes, Schiffs- und Hafenszenen und vielen Seetieren aus dem Mittelmeer. Reste der Villa, unmittelbar neben der Römerhalle gelegen, dokumentieren ein herausragendes Beispiel römischer Baukunst.
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