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EIN STARKES TEAM
NICHT NUR BEI KATASTROPHEN
>>> „Das Ehrenamt funktioniert nur mit Unterstützung der Familie“, machte gleich zu Beginn Antje Lezius, Abgeordnete im deutschen Bundestag, deutlich
>>> Malteser Hilfsdienst
>>> Technisches Hilfswerk (THW) Bad Kreuznach
>>> Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
>>> Feuerwehren im Kreis Bad Kreuznach
>>> Rettungshundestaffeln
>>> Arbeiter Samariter Bund (ASB)
>>> DLRG
Quelle (auch Foto): Philipp Köhler; Leiter TEAM-MEDIEN
BAD KREUZNACH. Unter diesem Motto der dritte gemeinsame Frühjahrsempfang der Hilfsorganisationen im Landkreis Bad Kreuznach statt. Ausrichter war in diesem Jahr die DLRG Ortsgruppe Bad Kreuznach.
„Das Ehrenamt funktioniert nur mit Unterstützung der Familie“, machte gleich zu Beginn Antje Lezius, Abgeordnete im deutschen Bundestag, deutlich. Ohne Rückhalt der Frau, des Mannes sowie den Kindern ist es schwer einen Teil seiner Freizeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit aufzuwenden. Landrat Franz-Josef Diel stimmte ihr zu und ergänzte: „Ohne die Hauptamtlichen in den einzelnen Hilfsorganisationen funktioniert das Ehrenamt nicht mehr“.
Stellvertretend für den Malteser Hilfsdienst sprach Jessica Nürnberg über deren Tätigkeiten im vergangenen Jahr und stellte sich gleichzeitig als neue, ehrenamtliche Geschäftsführerin vor. Besonders hervorzuheben sei hierbei, dass der sogenannte „Besuchsdienst mit Hund“ immer größeren Zuwachs bekommt und sich gleichzeitig immer größerer Beliebtheit erfreut, erläuterte Jessica Nürnberg in ihrem Vortrag. Die rund 60 Ehrenamtler besuchen mit
ihren Hunden alte und kranke Menschen, die bei solchen Besuchen regelrecht zu neuem Leben erwachen. Ebenso wurde in Bad Kreuznach erfolgreich die Jugendgruppe wieder gegründet.
Thorsten Henning, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerk (THW) Bad Kreuznach, berichtete stolz, dass er und seine 185 Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr die Marke von 20.000 ehrenamtlich geleisteten Stunden erreicht haben. Als Bundeseinheit ist das THW auch überregional im Einsatz.
Neben Einsätzen in den Nachbarlandkreisen halfen unter anderem Helfer aus Bad Kreuznach beim Bau einer 40 Meter langen Brücke im hessischen Eschwege. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wurden beim THW im Jahr 2014 erstmalig gemeinsame Lehrgänge für Ladungssicherung angeboten, sowie zum wiederholten Mal eine Deichverteidigungsübung durchgeführt.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellte seine Arbeit im Bereich des Rückholdienstes vor. Geschäftsführer Thomas Decker freut sich über die gute Vernetzung von Haupt- und Ehrenamt im diesem Bereich. Als neuer Partner des DRK Flugdienstes ist der Kreisverband Bad Kreuznach jetzt der Partner für den Standort Frankfurt am Main, von wo aus die ankommenden Patienten in die heimatnahen Krankenhäuser transportiert werden. Außerdem konnte in der Geschäftsstelle ein neuer, moderner und auch klimatisierter Schulungsraum eröffnet werden, in dem seit Anfang des Jahres regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse stattfinden.
Stellvertretend für die Feuerwehren im Kreis Bad Kreuznach sprach Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann. Da die Wehren im Landkreis Bad Kreuznach durch die Landesfeuerwehr und Katastrophenschutzschule in Koblenz immer wieder zu wenige Lehrgangsplätze zugeteilt bekommen, der Bedarf jedoch da sei, wurden mehr Plätze in der kreiseigenen Ausbildung geschaffen und die Lehrgänge aufgestockt, um an dieser Stelle entgegenzuwirken. Hierbei wird auch, mit den anderen Organisationen eng zusammengearbeitet und Lehrgänge gemeinsam geplant und durchgeführt. Ein weiterer Meilenstein war, dass 2014 die Rettungshundestaffeln der verschiedenen Hilfsorganisationen im Kreis, zu einer gemeinsamen zusammengeführt werden konnten. Letztlich wird auch
Kreisübergreifend mit den Nachbarn aus Birkenfeld, sowie dem Rhein-Hunsrück-Kreis im Rahmen von Beschaffungen eng zusammen gearbeitet, wodurch die öffentlichen Haushalte nicht unerheblich entlastet werden.
Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) bekam im letzten Jahr Zuwachs bei seinen Fahrzeugen im Rettungsdienst. Ein neuer Notfall-Krankentransportwagen konnte beschafft werden. Ebenso kam erstmals die Task-Force zum Einsatz. Bei der Evakuierung nach dem Bombenfund im Bad Kreuznach arbeiteten die ehrenamtlichen Helfer des ASB Hand in Hand mit den Kameraden des Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes um die Bevölkerung in der Konrad-Frey-Halle zu betreuen und zu versorgen.
Gastgeber Rüdiger Otto von der DLRG berichtete über ein ereignisreiches Jahr. Im Bereich der Schwimmausbildung für Kleinkinder kann die Ortsgruppe Bad Kreuznach ein in Rheinland-Pfalz einzigartiges Programm anbieten. In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren wurde auch begonnen die Gewässer im Kreis zu sichten und eine Gefährdungsanalyse zu erstellen um im Anschluss die Alarm- und Ausrückeordnungen optimal anzupassen. Durch Vorhalten von entsprechend geschultem Personal und einem Sonargerät zur Unterwasserortung wurde die DLRG Bad Kreuznach zu einem landesweit gefragten Team. Bei einer Personensuche an der Lahn, waren die Spezialisten aus Bad Kreuznach im Einsatz. Ergänzend zu dem Gerät ist in diesem Jahr die Anschaffung einer Unterwasserkamera geplant, um einen ersten Blick auf geortete Gegenstände werfen zu können, ohne immer einen Taucher loszuschicken.
Ein starkes Team – nicht nur bei Katastrophen. Dieses Motto und dessen Umsetzung ist sogar im rheinland-pfälzischen Innenministerium schon angekommen, denn Staatssekretär Randolf Stich lobte die überaus gute und vor allem enge Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Landkreis Bad Kreuznach.
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