Zoo Frankfurt
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH:
NACHWUCHS BEI DEN OKAPIS
– Am 21. September 2014 wurde ein kleines Okapi-Mädchen geboren
– Strohbett mit Fußbodenheizung dient dem zweieinhalb Wochen alten Jungtier als Nest
– Okapis werden seit 1954 im Zoo Frankfurt gehalten
– Jede Okapi-Geburt ist von herausragender Bedeutung für das Überleben der relativ kleinen Zoopopulation
Quelle (auch Foto): Zoo Frankfurt
ZOO FRANKFURT. Am 21. September 2014 wurde ein kleines Okapi-Mädchen geboren. Noch ist der wertvolle Nachwuchs nicht zu sehen. Allerdings kann man über einen Bildschirm im Giraffenhaus einen Blick auf das Jungtier erhaschen, wenn es seine Deckung verlässt, um bei Mutter ETANA zu trinken.
Okapi-Babys sind Ablieger, das heißt, sie halten sich in den ersten Monaten ihres Lebens die meiste Zeit des Tages in einem Versteck auf. Hier im Zoo Frankfurt ist dies der geschützte Okapi-Stall. „Ein Strohbett, angewärmt von einer Fußbodenheizung und geschützt durch einen Blättervorhang, dient dem zweieinhalb Wochen alten Jungtier als Nest“, erläutert Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. Das Okapi-Mädchen ist deshalb für die Zoobesucherinnen und Zoobesucher nur über einen Bildschirm im Giraffenhaus zu sehen.
Die elfjährige ETANA kümmert sich gut um LINDI (Fluss im Kongo). Die Geburt verlief problemfrei und schnell, sie konnte von den Pflegern über einen Bildschirm beobachtet werden. „LINDI wirkt agil und ist schon ein bisschen proper. Kurz nach ihrer Geburt wog sie 22 kg“, weiß Niekisch. Okapis werden bis zu einem Jahr lang gesäugt. In einem Alter von etwa sechs Wochen fangen sie an, sich zusätzlich von Frischlaub zu ernähren.
Vater AHADI ist zurzeit von der kleinen Familie getrennt. Er hat schon zwei gemeinsame Kinder mit ETANA, die im Zoo Dvur Kralove (Tschechien) zur Welt kamen. In Frankfurt ist LINDI das 21. Jungtier. Okapis werden seit 1954 im Zoo Frankfurt gehalten, der damalige Direktor Prof. Bernhard Grzimek brachte die erste „Waldgiraffe“ nach Frankfurt.
Jede Okapi-Geburt ist von herausragender Bedeutung für das Überleben der relativ kleinen Zoopopulation. Das Internationale Zuchtbuch sowie das Europäischen Erhaltungszucht-Programms EEP werden vom Zoo Antwerpen aus gemanagt.
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