MAINZ -08.07.16- Feuerwehr Mainz bei tödlichem Lkw-Unfall auf BAB 60

 

 

Mainz
FEUERWEHR MAINZ BEI TÖDLICHEM LKW-UNFALL AUF BAB 60
>>> Trotz des schnellen Löscherfolges konnte der anwesende Notarzt bei dem eingeklemmten Fahrer des auffahrenden Lkw nur noch den Tod feststellen
>>> Die zunächst gebildete Rettungsgasse wurde nach Durchfahrt der ersten Kräfte wieder aufgegeben, so dass sich dringend benötigte nachrückende Einsatzfahrzeuge ohne Rettungsgasse durch den Rückstau kämpfen mussten

 

Quelle (auch Fotos): Feuerwehr Mainz

 

MAINZ. Die Feuerwehr Mainz wurde am heutigen Nachmittag (08.07.16) gegen 14.55 Uhr von mehreren Anrufern darüber informiert, dass auf der BAB 60 in Fahrtrichtung Darmstadt ein Lkw brennen würde.

Da der genaue Einsatzort zunächst unklar war, wurden neben Kräften der Berufsfeuerwehr Mainz und der der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Laubenheim auch Feuerwehren aus der Stadt Rüsselsheim und dem Kreis Groß-Gerau alarmiert.

Während der Anfahrt der Kräfte teilten weitere Anrufer mit, dass sich der Fahrer des brennenden Lkw noch eingeklemmt in seinem Fahrzeug befinde.

Daraufhin wurde das Alarmstichwort erhöht und umgehend weitere Kräfte alarmiert.

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Vor Ort konnte im Bereich zwischen der Anschlussstelle Ginsheim-Gustavsburg und dem Mainspitz-Dreieck ein Auffahrunfall zwischen zwei Lkw vorgefunden werden.

Trotz des Einsatzes von mehreren Feuerlöschern durch Ersthelfer stand das Fahrerhaus eines LKW bereits in Vollbrand.

Das Feuer hatte auch schon auf den zweiten LKW übergegriffen.

Umgehend wurden von den zuerst eintreffenden Kräften der Feuerwehr Mainz ein C-Rohr und zwei Schaumrohre vorgenommen.

Die Löschwasserversorgung wurde durch die Feuerwehren aus dem Kreis Groß-Gerau und Rüsselsheim sichergestellt.

Trotz des schnellen Löscherfolges konnte der anwesende Notarzt bei dem eingeklemmten Fahrer des auffahrenden Lkw nur noch den Tod feststellen.

Aufgrund der anschließenden umfangreichen Bergungsmaßnahmen wurde die Feuerwache 1 durch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim besetzt.

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Da sich durch den Brand an der Brücke über die BAB 60 Rußablagerungen bildeten, musste diese im Anschluss an die Maßnahmen der Feuerwehr durch Hessen Mobil untersucht werden. Geprüft wurde, ob es durch die Hitzenentwicklung womöglich zu Schäden an dem Bauwerk gekommen ist.

Das Ergebnis steht aktuell noch aus.

Zur Unfallursachenermittlung hat die Polizei einen Gutachter hinzugezogen.

Auch hier liegen der Feuerwehr noch keine Erkenntnisse vor.

Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs kam es in Mainz und der Umgebung der Unfallstelle zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Durch die Verkehrsteilnehmer wurde in der Anfangsphase des Einsatzes eine Rettungsgasse auf der Autobahn gebildet.

Die Rettungsgasse wurde nach Durchfahrt der ersten Kräfte jedoch wieder aufgegeben, so dass sich dringend benötigte nachrückende Einsatzfahrzeuge ohne Rettungsgasse durch den Rückstau kämpfen mussten.