BAD KREUZNACH (13.04.18) – Weichenstellung Zukunft: Stadtspitze plant grundlegende Neuorientierung im Tourismusbereich

 

 

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Bad Kreuznach
GRUNDGELEGENDE NEUORIENTIERUNG IM TOURISMUSBEREICH
>>> Die Stadt Bad Kreuznach wird sich in Zukunft in Richtung Mittelrheintal und Rheinhessen orientieren
>>> Bürgermeister Heinrich: „Für die Zukunft wird angestrebt, die Aktivitäten und Initiativen mit der Stadt Bingen und dem Landkreis Mainz-Bingen engmaschig miteinander zu vernetzen und aufeinander abzustimmen.“
>>> Der „Naheland-Tourismus“ Versagen vorgeworfen

 

Quelle: Pressereferat der Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (13.04.18) – Die Stadt Bad Kreuznach wird sich in Zukunft in Richtung Mittelrheintal und Rheinhessen orientieren.

Dies ist das Ergebnis der Gespräche von Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer und Bürgermeister Heinrich , die bereits vor einigen Wochen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bingen und der Landrätin des Landkreises Mainz-Bingen geführt wurden.

Mit anwesend war die Landrätin des Kreises Bad Kreuznach.

Heinrich: „Für die Zukunft wird angestrebt, die Aktivitäten und Initiativen mit der Stadt Bingen und dem Landkreis Mainz-Bingen engmaschig miteinander zu vernetzen und aufeinander abzustimmen. Zielsetzung ist, die Touristen im Mittelrheintal und der Rhein-Main-Region von Mainz/Wiesbaden bis Frankfurt am Main noch stärker als bisher zu erreichen.“

Bisher Erreichtes ist Verpflichtung für die Stadt Bad Kreuznach. Nach Ansicht von Bürgermeister Heinrich ist die Tatsache, dass die Stadt Bad Kreuznach bei der Steigerung der Übernachtungszahlen (4,7 %) zwei Prozent über dem Landesdurchschnitt (2,7 %) liegt, ein Beweis dafür, dass sich die Stadt Bad Kreuznach auf dem richtigen Kurs befindet.

Dies bestätigte auch schon eine Wertschöpfungsstudie aus dem Jahr 2015, die unter anderem ergab, dass allein im Tourismusbereich der Stadt Bad Kreuznach ein jährlicher Nettoumsatz von 149,9 Millionen Euro erzielt wird, davon 63,9 Mio. Euro Gastgewerbe (42,6%), 46 Mio. Euro Dienstleistungen (30,7%) und 40 Mio. Euro Einzelhandel (26,7%). Heinrich: „Dies ist nicht selbstverständlich und in erster Linie Verdienst aller in diesen Bereichen tätigen Gewerbetreibenden.“

Allerdings dürfe man nach Ansicht von Heinrich aber nicht vergessen, dass die Stadt Bad Kreuznach ausweislich der Wertschöpfungsstudie die Aktivitäten der in den Bereichen Gastgewerbe, Dienstleistungen und Einzelhandel tätigen Gewerbetreibenden mit jährlich über 10 Millionen Euro begleitend und flankierend unterstützt bei Erträgen von über 8,3 Mio. Euro.

Wenn trotzdem Einzelne anderes behaupten, sagen diese nicht nur die Unwahrheit, sondern reden den touristischen Standort Bad Kreuznach bewusst schlecht und schaden dadurch den betroffenen Gewerbetreibenden unmittelbar.

Weitere flankierende Maßnahmen wurden bereits in Angriff genommen. Um die Erreichbarkeit der Stadt Bad Kreuznach für potentielle Gäste leichter und attraktiver zu machen, wurden durch die Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer und den Bürgermeister Heinrich bereits Gespräche mit dem Verkehrsverbund RNN aufgenommen, um die Möglichkeit zu schaffen, mit Kombi-Ticket aus dem Rhein-Main Verkehrsverbund auch den Landkreis Mainz-Bingen und die Stadt Bad Kreuznach noch komfortabler als bisher zu erreichen.

 

VERSAGEN DER „NAHELAND-TOURISMUS“
Einig sind sich Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer und Bürgermeister Heinrich in der Beurteilung, dass die Naheland-Tourismus seit Jahren ihrer Aufgabenstellung nicht gerecht wird, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, um den Tourismus in der Naheregion dauerhaft voranzubringen.

Damit stehen die beiden Bad Kreuznacher Stadtvorstandsmitglieder nicht allein.

Vor wenigen Wochen beschlossen alle Bürgermeister und der Landrat des Landkreises Birkenfeld, aus der Naheland-Tourismus auszusteigen und sich in Richtung der Region Saar/Hunsrück zu orientieren.

Heinrich: „Mit der Orientierung in Richtung der Stadt Bingen und des Landkreises Mainz-Bingen stellt sich auch für uns als Stadt Bad Kreuznach grundsätzlich die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, ebenfalls aus der Naheland-Tourismus auszusteigen.“ Diese hat es nicht geschafft, das Naheland als Marke am Tourismusmarkt zu etablieren. Die gesparten Mitgliedsbeiträge können jedenfalls für die Stadt Bad Kreuznach künftig sinnvoller eingesetzt werden.

Heinrich kritisiert vor allem, wie auch die Birkenfelder Bürgermeister, die Planlosigkeit und fehlenden nachhaltigen Konzeptionen der Naheland-Tourismus.

Vorhandene Schwerpunkte, wie beispielsweise die Klosterruine Disibodenberg, werden kaum gefördert und entsprechend vermarktet.
Stattdessen hat man vor vielen Jahren die Entstehung eines Orgel-Art-Museums mit erheblichen öffentlichen Mitteln gefördert, das nun in privaten Besitz überführt wurde und schaffte mit dem Hildegardweg einen Pfad, der im Irgendwo beginnt und im Nirgendwo endet, ohne dass eine hinreichende gastronomische Versorgung der Touristen gewährleistet ist.

Heinrich: „Wir sehen uns als Stadtvorstand der Stadt Bad Kreuznach in der Pflicht, das bisher Erreichte nicht nur als Erfolgsgeschichte zur Kenntnis zu nehmen, sondern bereits heute schon durch adäquate Weichenstellungen in Zukunftsregionen dafür Sorge zu tragen, dass der wichtige Tourismusstandort sich parallel zum Gewerbestandort Bad Kreuznach in den nächsten Jahren noch dynamischer weiter entwickeln kann.“

 

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