MAINZ -23.09.16- Reinhard Urban ist neuer MCV-Präsident

 

 

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Mainz
REINHARD URBAN IST NEUER MCV-PRÄSIDENT
>>> MCV rüstet sich für die Zukunft
>>> Investitionen ins MCV-Vereinshaus und in vereinsinterne Infrastruktur

 

Quelle: Michael Bonewitz, Pressesprecher Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V.
Foto: Thomas Gottfried

 

MAINZ. „Ich bedanke mich für den Vertrauensvorschuss“, freute sich der mit 72 Ja-Stimmen bei 109 abgegebenen Stimmen frisch gewählte MCV-Präsident, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, der in seiner ersten Ansprache an die Mitglieder appellierte: „Ich weiß, dass wir viele ernste Themen haben, wenn ich an die Straßenfastnacht und an das Thema Sicherheit denke. Dessen ungeachtet ist es mein Wunsch, dass wir auch in diesen Situationen nicht vergessen, dass wir Fastnacht feiern, unseren Spaß haben wollen und unseren Humor nicht verlieren.“

Satzungsgemäß stellte der frisch gewählte Präsident auf der Jahreshauptversammlung sein Team für die insgesamt acht weiteren Vorstandsposten vor.

Gewählt wurden Alexander Leber (81 Ja-Stimmen) als Vizepräsident, Guido Seitz (77 Ja-Stimmen) als Schatzmeister, Jürgen Schmidt (86 Ja-Stimmen) als Schriftführer, Michael Bonewitz (91 Ja-Stimmen) als Pressesprecher.

Neu in den Vorstand gewählt wurden Markus Beer (95 Ja-Stimmen), Markus Perabo (92 Ja-Stimmen), Walter Born (83 Ja-Stimmen)
und Jürgen Gerster (84 Ja-Stimmen).

Vor der Wahl des neuen hatte noch der alte Vorstand sowohl einen Jahresrückblick als auch die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres präsentiert und wurde ohne Gegenstimmen entlastet.

Der neue MCV-Vorstand (von links): Alexander Leber, Vizepräsident des MCV und Bühnenaktiver als „Meenzer Polizist“, Markus Perabo, Zugmarschall und Sprecher der Zugleitung, Walter Born, Mitglied im Finanzierungsausschuss und einer der beiden Sprecher im Plaketten-Ausschuss, Jürgen Schmidt, Schriftführer, u.a. Sprecher der Narrhalla-Redaktion, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, MCV-Präsident,  Guido Seitz, Schatzmeister und Sitzungspräsident, Mitwirkender bei den „Bänkelsängern“, Michael Bonewitz, Pressesprecher, stellvertretender Sprecher im Web-Marketing-Team und Mitglied in der Narrhalla Redaktion, Markus Beer, stellvertretender Sprecher der Scheierborzeler, Aktiver bei der Fastnachtsposse, Jürgen Gerster, einer der beiden Sprecher im Plaketten-Ausschuss

Der neue MCV-Vorstand (von links): Alexander Leber, Vizepräsident des MCV und Bühnenaktiver als „Meenzer Polizist“, Markus Perabo, Zugmarschall und Sprecher der Zugleitung, Walter Born, Mitglied im Finanzierungsausschuss und einer der beiden Sprecher im Plaketten-Ausschuss, Jürgen Schmidt, Schriftführer, u.a. Sprecher der Narrhalla-Redaktion, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, MCV-Präsident, Guido Seitz, Schatzmeister und Sitzungspräsident, Mitwirkender bei den „Bänkelsängern“, Michael Bonewitz, Pressesprecher, stellvertretender Sprecher im Web-Marketing-Team und Mitglied in der Narrhalla Redaktion, Markus Beer, stellvertretender Sprecher der Scheierborzeler, Aktiver bei der Fastnachtsposse, Jürgen Gerster, einer der beiden Sprecher im Plaketten-Ausschuss

 

Im Rahmen seines Rechenschaftsberichts zeichnete Richard Wagner das langjährige Vorstandsmitglied Karl-Heinz Schmidt als Ehrenmitglied aus, was von der Versammlung mit stehenden Ovationen begrüßt wurde.

Karl-Heinz Schmidt war seit 1995 durchgehend im Vorstand aktiv als „Närrischer Minister und geheimer Kartenverteiler des MCV, Tollität des Jahres 1966 und Jünger Gutenbergs“.


Geprägt war die Jahreshauptversammlung auch durch den Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr.

Mit Investitionen von rund 200.000 Euro ins MCV-Vereinshaus und in die vereinsinterne Infrastruktur stellt der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Goldsaal des Mainzer Hiltons die Weichen Richtung Zukunft.

„Das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/2016 hat uns in fast all unseren Geschäftsfeldern vor große Herausforderungen gestellt, in jedem Fall wird die diesjährige Kampagne mit dem ausgefallenen Rosenmontagszug ganz sicher auch einen Platz in den Fastnachtsgeschichtsbüchern einnehmen“, so
Richard Wagner in seiner Rückschau.

Im vergangenen Wirtschaftsjahr weist der MCV eine Bilanzsumme von rund 3,3 Millionen Euro aus. Die Überschussermittlung ergibt einen Verlust von rund 105.000 Euro, was vor allem auf die Vermögensverwaltung und den Umbau im MCV-Haus zurückzuführen ist.

„Nach dem wir im vergangenen Jahr unseren Ankermieter, die Stadtwerke Mainz, verloren haben, mussten wir ein neues Vermietungs-Konzept für das MCV-Haus entwickeln“, erklärte Schatzmeister Guido Seitz in seinem Bericht die Ausgangssituation.

Als Konsequenz wurden daraufhin Büro- und Gewerbeflächen im MCV-Haus in Wohnungen umfunktioniert, die eine höhere Rendite erwirtschaften und zudem den Immobilienwert steigern. Die Umbaumaßnahmen schlugen mit rund 127.000 Euro zu Buche und sorgten während der Umbauphase zugleich für einen Mietausfall in Höhe von rund 60.000 Euro.

Zudem investierte der MCV im abgelaufenen Geschäftsjahr unter anderem in eine neue Vereins-Software, in Hardware, aber auch in eine neue Telefon- und Schließanlage sowie in ein Videoüberwachungssystem.

„Wir haben das abgelaufene Geschäftsjahr dazu genutzt, den MCV fit für die kommenden Jahre zu machen“, so Wagner. Die Maßnahmen greifen bereits im laufenden Geschäftsjahr, denn inzwischen sind die Wohnungen im Haus in der Emmeransstraße komplett vermietet.

Auch die Investitionen in die Vereins-Software machen sich bereits durch gesunkene Personalkosten bezahlt.

„Wir hatten in der Vergangenheit noch unzählige manuelle Tätigkeiten, die wir nun künftig automatisiert durchführen können“, ergänzte Seitz.

Im aktuellen Geschäftsjahr wird noch das Haus in der Klarastraße umgebaut, allerdings mit deutlich höherem Investitionsaufwand.

Auch hier sind nach Abschluss der Arbeiten wesentlich höhere Mieteinnahmen zu erwarten als zuvor.

Geprägt war die diesjährige Kampagne durch den ausgefallenen Rosenmontagszug. Das Sturmtief Ruzika hatte die Verantwortlichen rund um Polizei, Feuerwehr, städtische Behörden, Zugleitung und die MCV-Vereinsspitze in diesem Jahr gezwungen, den Rosenmontagszug aus Sicherheitsgründen
abzusagen.

„Es gab bei allen Verantwortlichen nie einen Zweifel, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben“, so Wagner, „und nach den tragischen Ereignissen rund um die Veranstaltung Rock am Ring hat sich gezeigt, welche Verantwortung auf den Schultern eines Großveranstalters liegt.“

Die Verluste durch den Ausfall des Rosenmontagszuges hielten sich für den MCV in Grenzen, da alle Sponsoren und Förderer der Mainzer Straßenfastnacht auf eine Rückzahlung ihres Förderbeitrags verzichtet hatten, zumal mit dem Festumzug am 8. Mai eine adäquate Ersatzpräsentationsfläche für
die Förderer zur Verfügung stand, sogar mit medialer Einbindung in den ZDF-Fernsehgarten.

„Hätten alle Förderer auf eine Rückzahlung gedrängt, wären wir allein bei der Straßenfastnacht mit über 150.000 Euro ins Minus geraten“, so Wagner.

Der MCV musste allerdings auf die Einnahmen für die Übertragungsrechte des Rosenmontagszuges im mittleren fünfstelligen Bereich verzichten.

Trotz gestiegener Kosten und trotz ausgefallenem Rosenmontagszug konnte die Einnahmensituation in der Straßenfastnacht enorm gesteigert werden.

Weist man in der Bilanz den Zweckbetrieben die Overhead-Kosten zu, entsteht bei der Straßenfastnacht ein Fehlbetrag von rund 41.000 Euro, während die Saalfastnacht ein Plus von rund 64.000 Euro zu verzeichnen hat.
In der Summe erwirtschafteten die Zweckbetriebe demnach ein Plus von rund 23.000 Euro.

„Das Resümee fällt insgesamt positiv aus“, so Wagner, „wir sind mit dem MCV-Haus für die Zukunft gut gerüstet und werden schon im laufenden Geschäftsjahr dank der Investitionen wieder schwarze Zahlen schreiben.

Vor allem konnten wir die Einnahmesituation bei der Vermietung deutlich verbessern.

Es war mir ein besonderes Anliegen“, bilanziert Wagner, „meinem Nachfolger ein gut bestelltes Haus und einen finanziell gut gerüsteten MCV zu übergeben. Beide Ziele haben wir inzwischen erreicht. Ich danke meinen Vorstandskollegen und vor allem den Aktiven des MCV für ihre tatkräftige Mithilfe.“

Mit einem herzlichen Dankeschön für die jahrelange Unterstützung wurden Ralf-Ingo Werner und Anton Schotten aus dem Vorstand verabschiedet.

Zum Schluss ergriff noch einmal das Beiratsmitglied und zugleich Mitglied des Großen Rats, Prof. Dr. Chrstian Vahl, das Wort: „Wir bedanken uns bei Richard Wagner und auch bei seiner liebenswerten Frau Irene. Euch gehört der Schlussapplaus.“ So gab es noch einmal stehende Ovationen.

 

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