HOPPSTÄDTEN (Kreis Kusel) -28.05.16- +++AKTUALISIERUNG+++ 29 Kinder und vier Erwachsene nach Blitzschlag als „verletzt“ eingestuft

 

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Hoppstädten (Kreis Kusel)
AKTUALISIERUNG: NACH BLITZEINSCHLAG: 29 KINDER UND VIER ERWACHSENE ALS „VERLETZT EINGESTUFT“
>>> Ein Betreuer, und nicht wie anfangs angenommen der Schiedsrichter, erlitt den Herzkreislauf-Stillstand und wurde von Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert

 

Quelle: Polizeidirektion Kaiserslautern

 

HOPPSTÄDTEN (Kreis Kusel). 29 Kinder und vier Erwachsene sind nach dem Blitzeinschlag auf dem Sportplatz Hoppstädten (Kreis Kusel) als verletzt eingestuft worden.

Am Samstagnachmittag (14 Uhr) wurde das Spielgelände in unmittelbarer Nähe einer Gruppe von drei Männern getroffen.

Der 44-jährige Schiedsrichter hatte gerade die Begegnung von zwei E-Jugend-Mannschaften (vom SG Perlbachtal und der SG Meisenheim) abgepfiffen als bei wolkenlosem Himmel der Blitz einschlug.

Der in der Mitte der Dreiergruppe stehende 45-jährige Betreuer aus Grumbach wurde am schwersten verletzt.

Er, und nicht wie anfangs angenommen der Schiedsrichter, erlitt den Herzkreislauf-Stillstand und wurde von Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert.

Der Rettungsdienst setzte die Reanimation erfolgreich fort.

Anschließend wurde er zur weiteren Versorgung seiner schweren Verletzungen mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Ein zweiter Mann aus der Dreiergruppe (48 Jahre, aus Kappeln) wurde schwerverletzt mit einem weiteren Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Sein 11 Jahre alter Sohn wurde mit -glücklicherweise- leichten Verletzungen mitgenommen.

Ebenfalls leicht verletzt wurden der Schiedsrichter und ein weiterer Betreuer (der dritte der Dreiergruppe).

Bei beiden Erwachsenen und den Kindern wurde vor dem Transport in die Krankenhäuser ein EKG durchgeführt.

Sie sollen zumindest über Nacht beobachtet werden.

Die kardiologischen Untersuchungen, wie zum Beispiel auch die Blutwerte, können Aufschluss über die Auswirkungen des Blitzschlages erbringen.

Die in großer Zahl nach und nach eintreffenden Rettungsdienste, Notärzte sowie Kräfte der Feuerwehr versorgten die Menschen auf dem Sportgelände.

Einige Erwachsene hatten sich bei der Erstversorgung der Schwerverletzten abgewechselt.

Die meisten waren mit ihren eigenen Kindern zur Sportstätte gekommen und standen wie wohl alle anwesenden Personen unter dem Eindruck des Ereignisses und seiner Auswirkungen.

Einige Kinder waren nach dem Blitzeinschlag schreiend auf dem Sportgelände herumgelaufen. Sie und Angehörige der Schwerverletzten wurden bereits vor Ort betreut.

Die Leichtverletzten sollen in den Krankenhäusern auf weitere Anzeichen für erforderliche Maßnahmen beobachtet werden.

Der erlittene Schock könnte Anzeichen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit überdecken.

In Deutschland war am Samstag vielerorts Starkregen niedergegangen.

Die Medien berichteten über die Unwetter und registrierten in diesem Zusammenhang auch das Ereignis in Hoppstädten.

Dort war der Blitz sprichwörtlich „aus heiterem Himmel“ auf dem Sportplatz eingeschlagen.

Der Himmel sei nach Angaben der bei dem Ereignis Anwesenden nicht bewölkt gewesen.

 

 

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