07.12.15 – „Tag des brandverletzten Kindes“

 

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Bad Kreuznach
„TAG DES BRANDVERLETZTEN KINDES“
>>> Kinderabteilung und Plastische Chirurgen im Diakonie-Krankenhaus arbeiten eng zusammen
>>> Im Schnitt muss jede Woche ein Kind mit Brandverletzungen im DiakonieKrankenhaus Bad Kreuznach operiert werden

 

Quelle (auch Foto): Pressereferat der Stiftung „kreuznacher diakonie“

 

BAD KREUZNACH. Ob die Herdplatte, eine Tasse mit heißen Tee oder die Kerze am Adventskranz – im Alltag gibt es viele Gefahrenstellen, die zu Verbrennungen führen können, gerade bei Kindern.

Im Schnitt muss jede Woche ein Kind mit Brandverletzungen im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach operiert werden. Dort werden die kleinen Patientinnen und Patienten von Mitarbeitenden der Abteilungen für Kinder- und Jugendmedizin und Plastische und Rekonstruktive Chirurgie versorgt. Seit Jahren besteht hier eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Abdul Rahman Yacoub-Abdoulaye kam mit seinen Eltern Hassan (2.v.l.) und Ibrahim Badaiya ins Diakonie Krankenhaus. Unter anderem wurde er von den Ärzten Dr. Jens Sieber (3.v.l.) und Dr. Christoph von Buch sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Pia Rickes (l.) bereut

Der Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Christoph von Buch, und der Oberarzt der Plastischen Chirurgie, Dr. Jens Sieber, möchten den von der Initiative „Paulinchen e.V.“ initiierten „Tag des brandverletzen Kindes“ am Montag, 7. Dezember, nutzen, um auf das Thema aufmerksam zu machen.

„Es geht vor allem darum, Eltern darüber aufzuklären, was sie tun können, um ihr Kind vor Unfällen mit Brandverletzungen zu schützen“, sagt von Buch. So sollte man Kinder nie allein mit einer offenen Flamme lassen.

Gerade jetzt in der Adventszeit komme dies immer wieder vor. Auch sollten Eltern darauf achten, Gefäße mit heißem Wasser oder Getränken außer Reichweite der Kinder zu platzieren. „Heiße Flüssigkeiten schädigen bereits ab 52 Grad Celsius die empfindliche Kinderhaut. Der Inhalt einer Tasse kann bis zu 30 Prozent der Körperoberfläche eines Säuglings oder Kleinkindes verbrühen“, erklärt Sieber.

Jährlich werden mehr als 30.000 Kinder in Deutschland wegen Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Die häufigste Unfallursache bei thermischen Verletzungen bei Kindern sind Verbrühungen.

Über 70 Prozent der Kinder sind zum
Unfallzeitpunkt jünger als fünf Jahre. Experten schätzen, dass rund 60 Prozent aller Unfälle mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen – angepasst an den sich ständig vergrößernden Radius eines heranwachsenden Kindes – vermieden werden könnten.

Umfassende Infos auf www.paulinchen.de

Doch oft genügt ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit – und schon ist es passiert. Wie beim kleinen Abdul Rahman Yacoub-Abdoulaye (15 Monate) aus Bad Kreuznach.

Er kam am vergangenen Samstag mit seinen Eltern ins Diakonie Krankenhaus, weil er sich die linke Hand mit heißem Wasser verbrüht hatte.

„Dann heißt es für uns, dem Kind die bestmögliche Versorgung zu geben“, so Sieber.


Gerade an der Hand sei es auch bei kleineren Verbrennungen wichtig, ins Krankenhaus zu kommen. „Denn wenn das Gewebe vernarbt, können die Funktionen eingeschränkt sein.“

Als Erste-Hilfe-Maßnahmen empfehlen die Mediziner, dem Kind die Kleidung auszuziehen und die Verbrennung „sanft zu kühlen“. „Also nicht mit ganz kaltem, sondern mit lauwarmem Wasser“, erklärt von Buch.

Je nachdem, an welchem Körperteil sich die Verbrennung ereignet hat und wie groß die Verletzung ist, ist es notwendig, ins Krankenhaus zu kommen oder sogar einen Notarzt zu rufen.

„Informationen zu diesem Thema gibt es bei Paulinchen e.V.“, informiert Sieber.

„Eltern können sich auf der Internetseite www.paulinchen.de umfassend zu Brandverletzungen bei Kindern informieren.“

Abdul Rahman ist mittlerweile wieder zu Hause. Zum Verbandswechsel kommt er nun noch ambulant ins Diakonie Krankenhaus.

Seine Eltern sind froh, dass er keine schlimmeren Verbrennungen von dem Unfall davongetragen hat und werden in Zukunft noch wachsamer sein.

 

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