08.11.15 – Dank an Helfern in der Flüchtlingshilfe

 

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Bad Kreuznach
TAG UND NACHT IM EINSATZ FÜR MENSCHEN IN NOT
>>> Landrat Diel und Kreisfeuerwehrinspekteur Hofmann danken Helfern in der Flüchtlingshilfe

 

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach

 

KREIS BAD KREUZNACH. Bereits seit vielen Wochen engagieren sich unzählige Menschen aus allen Hilfsorganisationen in der Flüchtlingshilfe im Landkreis Bad Kreuznach.

Vor allem die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreuz, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, die Malteser sowie Feuerwehren und auch das Technische Hilfswerk sind Tag und Nacht im Einsatz für Menschen in Not.

Unzählige Stunden wurden, hauptsächlich ehrenamtlich, in den Aufbau von Notunterkünften und die Betreuung der ankommenden Menschen aus den verschiedensten Ländern investiert.

Landrat Franz-Josef Diel ist sich sicher, dass die aktuelle Lage nur bewältigt werden konnte, weil sich so viele Menschen auf vielfältige Weise engagiert haben.

„Ich kann den Ehrenamtlichen gar nicht genug danken und meine Anerkennung aussprechen. Das Team der Hilfsorganisationen im Kreis Bad Kreuznach hat wieder hervorragend funktioniert. Solch eine große Aufgabe, die uns noch lange beschäftigen wird, ist nur in Teamarbeit und mit übermenschlichem Wirken zu leisten“, lobt Diel den Einsatz aller Helferinnen und Helfer.

Der Landrat ist sich aber auch bewusst, dass das ehrenamtliche Engagement keine dauerhafte Lösung ist. „Die ehrenamtlichen Helfer haben alle Familie und einen Beruf. Wir müssen dafür sorgen, dass wir die Freiwilligen nicht überfordern und nach und nach von den Akteuren hauptamtliche Strukturen in der Flüchtlingshilfe geschaffen werden. An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich auch allen Angehörigen und Unternehmern danken, die unsere Helfer durch Freistellungen und Solidarität unterstützt haben.“

Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann schließt sich dem Dank des Landrates an und weiß ebenfalls, dass er sich rund um die Uhr auf alle Hilfsorganisationen verlassen kann. „Ganz gleich ob es sich um den Aufbau einer kompletten Notunterkunft innerhalb weniger Stunden handelte, oder ich nur nach einer kleinen logistischen Unterstützung fragte-, die Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen waren immer schnell und kompetent zur Stelle. Dafür gilt ihnen mein Respekt und mein großer Dank.“

Hofmann spricht sich in diesem Zusammenhang auch für eine Aufwertung der Arbeit ehrenamtlicher Helfer durch den Gesetzgeber aus. „Ohne die vielen tausend ehrenamtlichen Helfer wäre die Betreuung der Flüchtlinge in Deutschland in der jetzigen Dimension gar nicht machbar“, bekräftigt der Kreisfeuerwehrinspekteur. Er fordert von der Politik, die ausgebildeten ehrenamtlichen Mitglieder aller Hilfsorganisationen bei nationalen Großeinsätzen wie der Flüchtlingsbetreuung mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren gleichzustellen.

Um die materiellen Folgen für Helfer und ihre Arbeitgeber abzufedern, müssten sowohl die Freistellung als auch die Lohnfortzahlung gesichert werden, sagte Hofmann.

Nach der derzeitigen Lage hätten ehrenamtliche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen wie ASB, DRK und DLRG im Unterschied zur Feuerwehr oder Technischem Hilfswerk keinen Anspruch auf Freistellung durch den Arbeitgeber. „Hier muss der Gesetzgeber nachbessern, damit bei Großschadensereignissen möglichst viele Helfer mit vielfältigen Fachausbildungen wie Sanitätsdienst, Betreuungsdienst und anderen Fachausbildungen zur Verfügung stehen.

Aktuell engagieren sich im Kreis Bad Kreuznach rund 3.000 Menschen ehrenamtlich in den verschiedenen Hilfsorganisationen.

 

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