29.05.15 – TR: Sonderkommission intensiv am Fall Tanja Gräff

 

 

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Trier
SONDERKOMMISSION
INTENSIV AM FALL TANJA GRÄFF

 

Quelle: Kriminaldirektion Trier

 

TRIER. Die „Sonderkommission FH neu“, die nach dem Auffinden der sterblichen Überreste von Tanja Gräff am 11. Mai gegründet wurde, arbeitet intensiv an der Aufklärung des Falls. Unter anderem stehen Zeugenvernehmungen, Hinweisüberprüfungen und Aktenstudium auf der Agenda der 20 Beamtinnen und Beamten.

Nachdem die sterblichen Überreste der seit dem 7. Juni 2007 vermissten Studentin in einem unwegsamen Gelände in Trier-Pallien gefunden worden waren, hatte die Kriminaldirektion Trier die Sonderkommission eingesetzt. Die erfahrenen Kriminalbeamtinnen und –beamten sind nun dabei rund 900 Spuren, die bisher zusammengetragen worden waren, im Hinblick auf die Erkenntnisse am Auffindeort erneut zu überprüfen.

Unter anderem haben die Beamten über 50 Personen erneut befragt, die damals oder heute in der Wohnanlage wohnten oder arbeiteten, hinter der die sterblichen Überreste gefunden worden waren.

Unterstützt werden die Ermittler von Spezialisten des Landeskriminalamtes und von externen Gutachtern. Sie untersuchen derzeit beispielsweise die Bekleidungsreste und persönlichen Gegenstände, die am Fundort gesichert wurden.

„Aufgrund der Beschaffenheit dieser Asservate können die Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen,“ sagt Soko-Leiter Christian Soulier. Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor.

Neben diesen Überprüfungen geht die Soko auch Hinweisen nach, die nach dem Auffinden der sterblichen Überreste der Trierer Studentin eingegangen sind.

Rund 40 Bürgerinnen und Bürger hatten sich seither bei den Ermittlern gemeldet. „Die Hinweise beziehen sich teilweise auf bekannte Sachverhalte,“ sagt Soulier, „nichtsdestotrotz werden wir natürlich alle Angaben überprüfen.“