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25 JAHRE FRAUENHAUS BAD KREUZNACH
GRUßWORT VON LANDRAT FRANZ-JOSEF DIEL
>>> Diel: „Gewalt gegen Frauen und Kinder ist und bleibt nach wie vor ein brennendes Thema in unserer Gesellschaft.“
>>> Diel: „Dass die Institution Frauenhaus auch weiterhin notwendig ist, zeigt die wachsende Zahl der Belegungen.“
Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. Zum 25. Bestehen des Frauenhauses Bad Kreuznach ein Grußwort von Landrat Franz-Josef Diel:
„Viele Frauen und Kinder haben in diesen Jahren aus purer Not und Verzweiflung heraus ihre bisherigen, familiären oder partnerschaftlichen Beziehungen hinter sich gelassen.
Laut Statistik ist in Deutschland bereits jede dritte Frau Opfer von Gewalt geworden.
Auch in unserem Landkreis kommt im Lebensalltag Gewalt gegen Frauen und Kinder vor.
Deshalb ist es gut, dass es für die betroffenen Personen das Frauenhaus als Rückzugsmöglichkeit in Bad Kreuznach gibt.
Frauen, die aufgrund ihrer Notlage das Frauenhaus aufsuchen, haben oft keine ausreichenden, finanziellen Möglichkeiten um ihre negative Lebenssituation zu verbessern. Häufig sind es auch Migrantinnen, die aufgrund ihrer kulturellen Zugehörigkeit in tiefen persönlichen Abhängigkeiten stecken.
Es sind Frauen, die wegen der alltäglich erfahrenen Gewalt nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Diesen Frauen und Kindern ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen, in dem sie die Zeit und persönliche Unterstützung erfahren, wie ihr Leben weiter gehen soll – dafür steht die professionelle und psychologische Hilfe des Frauenhauses.
Gewalt gegen Frauen und Kinder ist und bleibt nach wie vor ein brennendes Thema in unserer Gesellschaft.
Dass die Institution Frauenhaus auch weiterhin notwendig ist, zeigt die wachsende Zahl der Belegungen.
Auch die Einführung von Gewaltschutzgesetzen hat bis heute daran wenig geändert. Der Einrichtung Frauenhaus und dem Verein `FRAUEN HELFEN FRAUEN e. V.´ sowie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danke ich für ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen 25 Jahren und wünsche weiterhin viel Erfolg, zum Wohle der betroffenen Frauen und Kinder.“
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