12.03.15 – Hefebrand zum Meisenheimer Stadtjubiläum

 

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Meisenheim
HOCHPROZENTIGER HEFEBRAND
ZUM MEISENHEIMER STADTJUBILÄUM
>>> Rechtzeitig zum Jubiläum, das die 700 Jahre alte Stadt Meisenheim in den nächsten Monaten gebührend feiern wird, wurde in der Destille des Boos von Waldeckschen Hofes ein Jubiläumsschnaps gebrannt: Es handelt sich um einen feinen Hefebrand, der die Aromen und den Alkohol aus rund 440 Litern Burgunderhefe konzentriert

 

Von: Norbert Krupp, KruppPRESSE
Fotos: Norbert Krupp, KruppPRESSE

 

MEISENHEIM. Rechtzeitig zum Jubiläum, das die 700 Jahre alte Stadt Meisenheim in den nächsten Monaten gebührend feiern wird, wurde in der Destille des Boos von Waldeckschen Hofes ein Jubiläumsschnaps gebrannt: Es handelt sich um einen feinen Hefebrand, der die Aromen und den Alkohol aus rund 440 Litern Burgunderhefe konzentriert. Das sorgfältig ausgewählte Ausgangsmaterial stammt aus dem Keller des Weingutes Klostermühle Odernheim.

Stadtbürgermeister Gerhard Heil (Mitte) und Hausherr Christian Held sowie andere Augenzeugen erlebten hautnah, wie Brennmeister Thomas Zenz (links) den Meisenheimer Jubiliäumsbrand im Boos zu Waldeckschen Hof aus 440 Litern Weinhefe destillierte. (Foto: KruppPRESSE)


Stadtbürgermeister Gerhard Heil erinnerte beim Brenntermin daran, dass einst in Meisenheim mehrere Brennereien zu finden waren. Dies hatte auch vor Jahren Christian Held, den geschäftsführenden Gesellschafter des Boos von Waldeckschen Hofes und des Weingutes Klostermühle Odernheim, veranlasst, die Brennrechte für eine Abfindungsbrennerei zu erwerben, für die dann eine hochwertige Destillationsanlage angeschafft wurde.

Zurzeit muss ein Teil des hier gewonnenen Alkohols noch an den Staat abgeführt werden, doch ab Januar 2018 wird dieses traditionelle Bezahlverfahren mit Naturalien durch eine in harter Währung zu zahlende Steuer ersetzt.

Foto: KruppPRESSE


Im Beisein mehrerer Augenzeugen vergewisserte sich Stadtbürgermeister Heil, dass Brennmeister Thomas Zenz, der bereits die 149 Liter fassende Brennblase befüllt und per Gasbrenner aufgeheizt hatte, mit größter Sorgfalt den Brennvorgang überwachte.

Bei einer solchen Gegenstromanlage mit Kolonne und Glockenböden gilt es, den stechend riechenden Vorlauf, der giftiges Methanol und stechend riechendes Acetaldehyd enthält, mit viel Erfahrung und feiner Nase zum optimalen Zeitpunkt vom angenehm duftenden Mittellauf zu trennen.

Dies darf nicht zu früh oder zu spät erfolgen, damit möglichst viele der erwünschten Aromastoffe im Destillat enthalten sind. Der Nachlauf sei dann wegen der enthaltenen Fuselöle wieder ungenießbar und deshalb praktisch wertlos, erklärt Zenz.

(Foto: KruppPRESSE)


„Der Duft wirkt schon sehr vielversprechend“, stellte Hausherr Christian Held zufrieden fest. Wenig später durften er und seine Gäste das mit Wasser verdünnte Mittellauf-Destillat verkosten, das intensiv und angenehm nach Hefe roch. Es muss aber noch einige Zeit im Tank reifen, damit das Geschmackserlebnis dann wirklich optimal ist.

Brennmeister Zenz verarbeitete an diesem Tag insgesamt 440 Liter Burgunder-Weinhefe, die sich bis zum Abstich in den Fässern durch natürliche Sedimentation abgesetzt hatte. Die Mischung aus Hefe und Wein enthielt gut neun Prozent Alkohol. Jeder der vier Brenndurchgänge erbrachte etwa zehn Liter Destillat mit 80 Prozent Alkohol. Dieses wird mit Wasser auf eine für den Genuss gewünschte Konzentration von 40 Prozent eingestellt. Die Gesamtmenge des Brandes liegt also dann bei 80 Litern, die in 160 Flaschen zu je 500 Millilitern abgefüllt werden. Mehr Jubiläums-Hefebrand wird’s also in ganz Meisenheim nicht geben.

Diese Rarität soll nach und nach zum Preis von 24 Euro pro Flasche in der Vinothek des Boos zu Waldeckschen Hofes angeboten werden. Im benachbarten Weinhotel-Restaurant „Meisenheimer Hof“ soll sie schon zu dessen Stadtjubiläums-Menü vom 20. bis 22. März verfügbar sein.

 

 

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