02.03.15 – Grippewelle erreicht Rettungsdienst

 

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Mainz/Bad Kreuznach
GRIPPEWELLE ERREICHT RETTUNGSDIENST
>>> 7.000 Aufträge mehr in Mainz und Bad Kreuznach
>>> DRK-Rettungsdienst gibt Grippetipps

 

Quelle: Philipp Köhler, Pressesprecher DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
Foto: Oeser

 

MAINZ/BAD KREUZNACH. Die Grippewelle in Deutschland hat auch den DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe in seinem Einsatzgebiet erreicht!

Bereits seit Beginn des Jahres verzeichnen die beiden Leitstellen in Mainz und Bad Kreuznach deutlich steigende Einsatzzahlen.

Aktuelle Berechnungen haben ergeben, dass rund 7.000 Hilfeersuchen und Aufträge mehr durch die Disponenten bearbeitet wurden als im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden im Jahr 2014 311.835 rettungsdienstliche Hilfeersuchen von der Integrierten Leitstelle Bad Kreuznach und der DRK-Rettungsleitstelle Mainz bearbeitet.


Laut Angaben des Robert-Koch Institutes ist damit zu rechnen, dass die Grippewelle noch einige Wochen anhalten wird.  

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe berichten seit Jahresbeginn von deutlich ansteigenden Einsätzen.  

„Ein grippaler Infekt ist in den meisten Fällen gut zu Hause oder durch den Hausarzt zu behandeln.

Außerhalb der Sprechzeiten kann auch der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 weiterhelfen.

Kommt es jedoch zu schwerer Atemnot, Kreislaufbeschwerden oder sind ältere Menschen und Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Herzkrankheiten betroffen, ist es ratsam bei akuten Beschwerden den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 zu verständigen.“ erklärt Rettungsassistent und Hygieneexperte Alexander Franz aus dem Rettungsdienstbereich Mainz die Empfehlung des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe.

Bestenfalls gelingt es, sich erst gar nicht mit dem Grippevirus, welches durch Tröpfchen oder per Schmierinfektion übertragen wird,  zu infizieren.

Die Experten des DRK-Rettungsdienstes halten hierfür ein paar wichtige Tipps bereit:

 

Tipp 1:
„Sorgfältig Händewaschen, mehrmals am Tag und besonders nach Situationen, die mit viel Publikumsverkehr verbunden sind, wie zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln oder ein Konzertbesuch. Dazu reicht normale Seife aus. Wichtig ist es jedoch, gründlich einzuseifen – mindestens 20 Sekunden lang. In Einrichtungen mit Publikumsverkehr und Arbeitsstellen sollte Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen, mit dem die Hände nach dem Waschen benetzt werden können.“

 

Tipp 2:
“Bei Menschenansammlungen möglichst Abstand halten von offensichtlich verschnupften Menschen. Nießen oder Husten besser in die Armbeuge und nicht auf den Handrücken, weil auch dadurch wieder andere Menschen angesteckt werden könnten.“

 

Tipp 3:
„Hände schütteln ist zwar höflich, aber in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr nicht zu empfehlen. Deshalb vermeiden Sie es gegenwärtig, ebenso wie Umarmungen zur Begrüßung.“

 

Tipp 4:
„Möglichst viel an die frische Luft gehen, um die Gesundheit zu stärken. Dabei ist es besonders jetzt in Zeiten von raschem Temperaturwechsel wichtig, zum Wetter passende, variierbare Kleidung tragen, um nicht ins Schwitzen zu geraten oder auszukühlen.“

 

Tipp 5:
„So wenig wie möglich Augen, Mund oder Nase mit den Händen berühren und nur Einmaltaschentücher verwenden.“

 

„Wenn es Sie dennoch erwischt hat, beachten Sie, dass Grippe in der Regel maximal bis zu fünf Tagen nach Auftreten der ersten Symptome  ansteckend ist.“ informiert Alexander Franz abschließend.

Das Einsatzgebiet des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe umfasst die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen und die Städte Mainz und Worms. Insgesamt betreibt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe achtzehn Rettungswachen, zehn Notarztstandorte sowie zwei Leitstellen.

 

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