18.02.15 – IHK-Zertifikate für Beschäftigte der Diakonie Werkstätten

 

Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige

 

Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige

 

 

IHK-ZERTIFIKATE FÜR BESCHÄFTIGTE
DER DIAKONIE WERKSTÄTTEN
>>> Neun Menschen mit Behinderung sind jetzt Fachpraktiker für Lagerarbeit

 

Quelle (auch Foto): Pressereferat der „kreuznacher diakonie“

 

BAD KREUZNACH. „Manchmal kommt auch etwas ´raus bei einem Runden Tisch.“ Mit diesen Worten wandte sich Roland Bott, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Bad Kreuznach (IHK), an neun Menschen mit Behinderung aus verschiedenen Betrieben der Diakonie Werkstätten, die nach einer Prüfung durch die IHK nun anerkannte Fachpraktiker für Lagerarbeit sind.

In einem der Lager, in dem sie immer wieder geübt hatten, waren sie zur feierlichen Überreichung der Zertifikate zusammengekommen.  

Bott spielte darauf an, dass bei einem Runden Tisch in der Kreisverwaltung Möglichkeiten ausgelotet wurden, Menschen mit Behinderung die Chance auf ein Praktikum oder sogar einen Arbeitsplatz in einem Betrieb des allgemeinen Arbeitsmarktes zu bieten.

Die Ausbildung zum Fachpraktiker für Lagerarbeit ist das greifbare Resultat aus dieser Runde.

Bereits seit 2011 hatten die Diakonie Werkstätten Ausbildungsbausteine zur Weiterbildung von Beschäftigten aus dem Arbeitsbereich ihrer Betriebe erarbeitet und den Lehrgang mit zehn motivierten Teilnehmern gestaltet.

Aber würde das Qualifizierungskonzept auch den strengen Anforderungen einer Anerkennungsinstanz wie der IHK standhalten?

Stolz nahmen die Beschäftigten der Diakonie Werkstätten kreuznacher diakonie ihre IHK-Zertifikate entgegen. Schon jetzt gibt es großes Interesse am nächsten Kurs zum Fachpraktiker, der Ende April starten wird.

Rüdiger Hirsch, der Koordinator Berufliche Bildung in den Diakonie Werkstätten, stand regelmäßig in Kontakt mit Roland Bott und IHK-Regionalgeschäftsführer Jörg Lenger, der bald grünes Licht signalisierte.

Das führte dazu, dass sich neun der insgesamt zehn Kursteilnehmer zur Teilnahme an der IHK-Prüfung entschlossen.

Alaisa Auler (Bad Sobernheim), Alexander Ramscheid und Michael Peiter (Meisenheim), Mischa Eigner, Reinhardt Hautkappe, Stefan Rasser und Maik Reiber (Bad Kreuznach), Rüdiger Baumann (Niederreidenbacher Hof) und Sascha Sondenheimer (Kirn) nahmen voller Stolz ihre Zertifikate entgegen.

Vor der Prüfung waren sie schon sehr aufgeregt gewesen und Roland Bott stellte klar, dass „wir solche Zertifikate nicht verschenken“.  

Aber diese erfolgreiche Premiere – alle neun haben die Prüfung bestanden – mache ihm  Mut.

Der Fachpraktiker ist ein guter Einstieg für zwei  Ausbildungszweige: Wer sich zwei Jahre lang ausbilden lässt, kann Fachlagerist werden, drei Jahre braucht es bis zur Fachkraft für Lagerwirtschaft. Ob einer der Absolventen den Mut hat, sich zu diesem Schritt zu entschließen, ist derzeit noch offen.

Für den nächsten Kurs zum Fachpraktiker für Lagerarbeit, der Ende April in den Diakonie Werkstätten starten wird, haben sich insbesondere aus dem Bereich der Beruflichen Bildung mehr Beschäftigte angemeldet als es Plätze gibt.

Unter den Kursteilnehmern wird auch ein Beschäftigter der Lebenshilfe sein. Die Werkstatt der Lebenshilfe stellt im Rahmen des Kursprogramms für praktische Übungen ihr Lager in Bretzenheim zur Verfügung. Die Schulung selbst umfasst die Bereiche Berufsbild des Lagerhelfers, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Einsatz von Arbeitsmitteln, Annahme und Lagerung von Gütern, Verpackung und Versand, Umweltschutz und Qualitätskontrolle.

Dabei wechselten sich trockene Theorie und praktische Einblicke in verschiedene Lager ab. Auf die sehr gute weitere Zusammenarbeit freuen sich sowohl die Industrie- und Handelskammer als auch die Diakonie Werkstätten jetzt schon.

 

-Anzeige/Verlinktes Banner-
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige