09.12.14 – Sterbehilfe? Palliativmedizin im Bereich Bad Kreuznach

 

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Bad Kreuznach
INFORMATIONSGESPRÄCH „STERBEHILFE“
PALLIATIVMEDIZIN IM BEREICH BAD KREUZNACH
>>> „Der Wunsch nach einem schnellen Tod entsteht meist durch Angst vor Schmerzen oder anderen starken Beschwerden. Die Palliativmedizin hat hier Möglichkeiten zu lindern und zu begleiten. Es braucht dazu ein besonderes Vertrauensverhältnis, das sich meist rasch aufbaut und in der Zusammenarbeit wächst.“

 

Quelle (auch Foto): Öffentlichkeitsreferat St. Marienwörth

 

BAD KREUZNACH. Eine Delegation der CDU besuchte die Palliativstation am Krankenhaus St. Marienwörth, um sich vor Ort zum Thema „Sterbehilfe und Palliativmedizin“ auszutauschen.

Als Gesprächspartner stand mit Robert Gosenheimer ein ausgewiesener Experte dieses Themenkomplexes zur Verfügung. Gosenheimer ist Leitender Oberarzt der Palliativstation und Ärztlicher Leiter des Palliativstützpunktes Rheinhessen-Nahe.

Auch der Geschäftsführende Vorstand Dr. Matthias Bussmann, Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Volker Schmitz nahmen an dem Gespräch teil, um auf die unterschiedlichsten Fragen einzugehen.


Mit dieser Expertenrunde diskutierten die Landtagsabgeordnete Bettina Dickes, die Vorsitzende der Frauenunion Kreis Bad Kreuznach Marita Frieden, die Kreisschatzmeisterin Sabine Espenschied, der Vorsitzende der Schülerunion Konrad Christmann und der Jugendscout Bad Kreuznach Ron Budschat.

Die Idee zum Besuch auf der Palliativstation kam aus den Reihen der Schülerunion. Bettina Dickes,  die sich mit der zurzeit im Bundestag stattfindenden Debatte zum Thema „Sterbehilfe“ befasst, hat daraufhin die Initiative ergriffen und den Termin in St. Marienwörth angefragt.

Dabei ging es nicht nur um die Fragerunde mit den Experten, auch ein Rundgang über Station mit Besichtigung des „Snoezelraumes“ und des „Spes- Viva-Zimmers“ stand auf dem Programm.

„Sterbehilfe – wie macht man das?“ war eine der Fragen, die Konrad Christmann der Gesprächsrunde stellte. Viele Informationen dazu, aber auch zur Hospiz- und Palliativarbeit, aktiver und passiver Sterbehilfe, der Notwendigkeit der Patientenverfügung und mehr wurden erläutert.

Robert Gosenheimer konnte der Gruppe die verschiedenen Möglichkeiten in der Begleitung der letzten Lebensphase nahebringen: „Sehr wichtig ist, dass der Sterbende und die Angehörigen in dieser schwierigen Phase nicht allein gelassen werden. Der Wunsch nach einem schnellen Tod entsteht meist durch Angst vor Schmerzen oder anderen starken Beschwerden. Die Palliativmedizin hat hier Möglichkeiten zu lindern und zu begleiten. Es braucht dazu ein besonderes Vertrauensverhältnis, das sich meist rasch aufbaut und in der Zusammenarbeit wächst.
Einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, gibt Sicherheit und macht es möglich, die Situation durchzustehen.“

Und Dr. Matthias Bussmann ergänzt: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die außerordentlich professionellen Möglichkeiten zur umfassenden Begleitung von Menschen in einer palliativen Situation sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich aufzuzeigen.“

Allen Teilnehmern der Runde war klar, dass noch sehr viel Aufklärungsarbeit notwendig ist. Bettina Dickes: „Die Angst vor der Ohnmacht am Ende einer schweren Krankheit hilflos Schmerzen ausgeliefert zu sein und qualvoll zu sterben, wird durch ausreichende Information, wie die Begleitung in der letzten Lebensphase aussieht und dass man nicht allein gelassen wird, genommen! Daher setze ich mich statt für Sterbehilfe für den Ausbau von Palliativmedizin und viel mehr Informationen ein. Denn der Wunsch nach Sterbehilfe ist aus meiner Sicht die Ungewissheit, ob man in der letzten Phase des Lebens unterstützt wird.“

Um das Thema „Sterbehilfe“ – Menschenwürdiges Leben bis zuletzt“ weiter zu vertiefen, wird die CDU gemeinsam mit der Schülerunion Ende Januar ihre Mitglieder zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion einladen.

Informationen zur Palliativstation finden Sie unter: www.marienworth.de
und
zum Palliativstützpunkt Rheinhessen-Nahe unter www.palliativstuetzpunkt-kh.de

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