20.11.14 – Richard Walter schenkt sein Archiv der Stadt

 

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Stadt & Region: Bad Kreuznach
RICHARD WALTER SCHENKT SEIN ARCHIV DER STADT
FÜR DAS HAUS DER STADTGESCHICHTE
>>> In den  vergangenen sechs Jahrzehnten hat der Journalist und akribische Sammler ein allumfassendes Archiv geschaffen, das er gemeinsam mit seiner Bibliothek der Stadt geschenkt hat
>>> „Mir geht es darum, dass die Menschen, über die geschrieben und berichtet wurde, nicht vergessen werden, dass das, was sie geleistet haben, in Erinnerung bleibt.“
>>> Das Archiv Walter wird im Haus der Stadtgeschichte (ehemaliges Haus Bettenhaus Golling) im künftigen Bürgerarchiv zur Verfügung stehen

 

Quelle (auch Foto): Hansjörg Rehbein, Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH. Es gibt nur wenige Menschen in Bad Kreuznach die mit der Geschichte der Stadt so vertraut sind wie Richard Walter (93), Dies gilt insbesondere für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

In den  vergangenen sechs Jahrzehnten hat der Journalist und akribische Sammler ein allumfassendes Archiv geschaffen, das er gemeinsam mit seiner Bibliothek der Stadt geschenkt hat. „Das ist uns eine große Ehre und eine Bereicherung für das Haus der Stadtgeschichte. Ich bedanke mich im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei der Vertragsunterzeichnung.


„Mir geht es darum, dass die Menschen, über die geschrieben und berichtet wurde, nicht vergessen werden, dass das, was sie geleistet haben, in Erinnerung bleibt.“ Richard Walter hat in über 100 Aktenordnern Zeitungsberichte  und vieles mehr festgehalten: wertvolle Materialen, die das gesellschaftliche Leben der Stadt dokumentieren. Hinzu kommen unzählige Fotos, Plakate, Zeichnungen, Fest-, und viele andere Schriften.

Archiv und Bibliothek bleiben vorerst in seinem Haus. Mit  der Sichtung, dem Ordnen sowie dem Datieren der Unterlagen wurde begonnen, ein erstes Findbuch erstellt. Diese Arbeiten werden vom Rotary Club Bad Kreuznach und der Dörtelmann-Stiftung finanziell unterstützt. „Bei unserer Förderung von Kultur und Denkmalschutz ist das Haus der Stadtgeschichte ein wichtiges Projekt“, so der Stifter Friedrich W. Dörtelmann.

Das Bewahren dieser geschichtlichen Dokumente sei für die Stadt von großer Bedeutung. Dabei gelte es auch, das Engagement und die Verdienste Richard Walters zu würdigen, „dass sein Name Bestand hat“, sagt Stiftungsvorstandsmitglied Otmar Steeg.

Das Archiv Walter wird im Haus der Stadtgeschichte (ehemaliges Haus Bettenhaus Golling) im künftigen Bürgerarchiv zur Verfügung stehen, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. „Wer etwas über die Geschichte unserer Stadt, beispielsweise über die vielen Vereine, erfahren will, ist dann dort bestens aufgehoben.“ Doch noch sorgt der rüstige Senior selbst für die Verbreitung der Stadtgeschichte. Sei es in Schulen oder Altenheimen, seine Vorträge sind sehr gefragt und halten ihn jung.     

Richard Walter (in Reinheim, Odenwald, geboren), hatte von Bad Kreuznach „keine Ahnung“, wie er selbst bekennt. Nach journalistischer Ausbildung in Koblenz und der Arbeit als junger Radioreporter kam er 1947 nach Bad Kreuznach.

Als Redaktionsleiter des Oeffentlichen Anzeigers und auch nach seiner aktiven Zeit erwarb sich Walter dank seiner Sammelleidenschaft  umfassendes Wissen und großes Ansehen in der Stadt.

Richard Walter wurde vielfach ausgezeichnet, 2001 verlieh ihm die Stadt die Ehrenmedaille. „Er selbst ist ein Kapitel Stadtgeschichte“, schätzt die Oberbürgermeisterin sein Wissen und sein Engagement. Sie wünscht sich, dass die Menschen in Bad Kreuznach noch lange persönlich von den Geschichtskenntnissen Walters profitieren.

 

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