20.09.14 – Bau des Windparks in Fürfeld geht voran

 

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Stadt & Region: Fürfeld
BAU DES WINDPARKS IN FÜRFELD GEHT VORAN
– Die sechs Windkraftanlagen in Fürfeld weiter gebaut und noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden
– Natur- und Vogelschutz noch weiter verbessert
– Auch der Fledermausschutz wurde durch erweiterte Abschaltregelungen deutlich verbessert

 

Quelle (auch Foto): Kreuznacher Stadtwerke

 

FÜRFELD. „Der Bau des Windparks in Fürfeld ist wieder in vollem Gange.“ Eine gute Nachricht, die Matthias Pravetz, Geschäftsführer der EGF Energiegesellschaft Fürfeld GmbH & Co. KG und zukünftiger Betreiber des Windparks, gerne verkündet. Damit können die sechs Windkraftanlagen in Fürfeld weiter gebaut und noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.

Nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Koblenz im April dieses Jahres, wurde ein Bau- und Betriebsstopp verhängt. Im sich anschließenden Verfahren kam die Kreisverwaltung Bad Kreuznach der Forderung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, kurz BUND, Landesverband Rheinland-Pfalz, nach und ließ eine förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen.

Die Firma GAIA aus Lambsheim, welche zusammen mit der Firma Energiequelle den Windpark für die EGF schlüsselfertig errichtet, stellte hierzu alle erforderlichen Informationen zum Schutz der Umwelt und Natur, besonders des Vogelzugs, zusammen. „Mit dem Ergebnis haben wir den Natur- und Vogelschutz noch weiter verbessert“, sagt Thorsten Schoberwalter, Verhandlungsführer und Leiter der Vertragsabteilung von GAIA. Damit kann der Windpark weitergebaut werden.

Als Folge der verbesserten naturschutzfachlichen Auflagen werden die Anlagen bei schlechtem Wetter und damit verbundener schlechter Sicht tagsüber, während des Kranichzuges, abgeschaltet, damit die Vögel bei Landungsversuchen nicht in die sich drehenden Rotoren geraten. Auch der Fledermausschutz wurde durch erweiterte Abschaltregelungen deutlich verbessert.

Und auch die Bedürfnisse des Rotmilans werden stärker berücksichtigt, obwohl dies wegen der großen Entfernung zum nächsten Horst formal nicht nötig wäre. Weiterhin wird freiwillig ein dreijähriges Monitoring der Zugvögel durchgeführt und die Daten den Umweltverbänden zur Verfügung gestellt.

Matthias Pravetz: „Die konstruktive Zusammenarbeit mit dem BUND war beispielhaft. So gibt es nur Gewinner: die regionale Energiewende und die Natur.“ Und Dietmar Canis, Geschäftsführer der Kreuznacher Stadtwerke, die am Windpark beteiligt sind, ergänzt: „Der Windpark ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende in unserer Region. Wir gehen damit einen weiteren Schritt in Richtung dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen.“

 

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