TV-TIPP (für 10.02.14) – Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Maus im SWR

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TV-TIPP für 10. Februar 2014
Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Maus im SWR

Text/Foto: Norbert Krupp, KruppPRESSE

BAD KREUZNACH. Ein Fernsehteam hat den Bad Kreuznacher Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Maus (Foto) mehrere Wochen lang begleitet und bei seiner Arbeit gefilmt.

Dr. Wolfgang Maus
(Foto: KruppPRESSE)

Der aus diesem Material produzierte, fast halbstündige Beitrag wird am Montag, 10. Februar, um 18.15 im Rahmen der Reihe „Mensch Leute“ in der „SWR Landesschau aktuell“ (Ausgabe Rheinland-Pfalz) zu sehen sein.

Fragt man Dr. Maus nach seinem Beruf, bemüht er gerne eine Analogie zum Mediziner-Handwerk. Er komme, wenn schon fast alles zu spät sei: Dann helfe nur noch eine Not-OP und danach müsse der Patient auf die Intensivstation, sagt Maus. Fast immer ist es schon „fünf vor zwölf“, wenn der Insolvenzverwalter auf den Plan tritt.

Die Zahl der Firmenpleiten und Privatinsolvenzen ist hoch; besonders die zunehmende Verschuldung von Jugendlichen bereitet dem Juristen Sorgen. Ein Beispiel – Thomas: Er ist Anfang 20 und sitzt in der Schuldenfalle. Einkaufen auf Pump, und das über Jahre, mehrere Handyverträge, exzessives Online-Shopping. Als Ausweg bleibt nur die Privatinsolvenz. Nach sechs Jahren „Wohlverhaltens“ wird er schuldenfrei sein.

Auch ein mittelständischer Autozulieferer ist seit Monaten zahlungsunfähig. Sein Chef blieb den 30 Mitarbeitern den Lohn schuldig, vieles ist schief gelaufen. Die Chancen der älteren Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt sind gleich Null sind.

Darunter ist auch eine alleinerziehende Mutter, deren Vermieter die kleine Familie auf die Straße setzen will, weil sie die Miete nicht bezahlen kann. Bei einer ersten Betriebsversammlung bekommt Dr. Maus die Wut der Belegschaft zu spüren. Er versucht zu retten, was zu retten ist.
Vertrauenswürdig und Respekt gewinnend tritt er auf. Seit 20 Jahren saniert er insolvente Firmen und hält sich nicht mit Vorgeplänkel auf. Harte Einschnitte müssen gemacht werden, so oder so.
Eine Insolvenz geht meist mit einer Lebenskrise einher, weiß Maus, ein Alptraum für alle Betroffenen. Die Gesellschaft stigmatisiere die Gescheiterten, und so fühlen sie sich auch.

Der Film begleitet Dr. Maus bei seiner schwierigen Arbeit; er zeigt ihn als knallharten Verhandler, aber gleichzeitig sehr empathischen Menschen. Er engagiert sich im Verein „Auf-Richtung“ (http://blog.auf-richtung.de), um Menschen nach Lebenskrisen zu unterstützen.

 

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