Jahrmarkt 2013 – Rotes Kreuz zieht Zwischenbilanz

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JAHRMARKT 2013
ROTES KREUZ ZIEHT ZWISCHENBILANZ
200 Menschen finden Hilfe beim Roten Kreuz

Text / Foto: Philipp Köhler, Pressesprecher DRK-Kreisverband

BAD KREUZNACH (18.08.13). Annähernd 200 Menschen haben bisher die Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Kreuznacher Jahrmarkt in Anspruch genommen. Bereits seit Donnerstagabend sind die ehrenamtlichen Sanitäter auf der Pfingstwiese aktiv im Einsatz und versorgen erkrankte oder verletzte Jahrmarktsbesucher.
Von der Behandlung von Blasen an den Füßen oder kleineren Schnittwunden bis hin zu Kreislaufbeschwerden und Verdacht auf Schlaganfall reichte das Spektrum der Behandlungen auf dem Jahrmarkt.

Tagsüber mussten sich die Rotkreuzler häufig um Insektenstiche durch Wespen kümmern. „Zwei Patienten mussten wegen allergischen Reaktionen auf Insektenstiche ins Krankenhaus gefahren werden.“ berichtet DRK Sprecher Philipp Köhler. Neben diesen beiden, endete der Jahrmarkt bisher für 23 Besucher im Krankenhaus. „Grund für den Transport in die Klinik waren vor allem nachts häufig kleinere Wunden, die genäht werden mussten, oder längerandauernde Kreislaufprobleme.“ erklärt Köhler weiter.

Mit dem Verlauf des Sanitätsdienstes zeigt sich auch der Leiter der Jahrmarktswache Markus Wolffs zufrieden, der vor allem nachts aktiv war. Die Kommunikation mit der Integrierten Leitstelle Bad Kreuznach über den neuen Digitalfunk habe reibungslos funktioniert und die Einsatzkoordination erleichtert. „Durch die schnelle und direkte Kommunikation mit der Leitstelle konnten wir Einsätze auf dem Festgelände gut koordinieren.“ sagt Markus Wolffs am heutigen Sonntag. Auch die Anrufer hätten konsequent den Notruf 112 genutzt.
„Dabei wird der Notruf von Fachpersonal entgegengenommen und schnell an uns vor Ort weitergeleitet – das spart Zeit und ermöglicht schnelle Hilfe.“ so Wolffs weiter.

Aus gegebenem Anlass gibt das DRK noch ein paar Tipps zum Verhalten bei Insektenstichen:

Limonade und Süßigkeiten locken Insekten an – das ist kein Geheimnis. Gerade auf dem Jahrmarkt, wo sich unzählige süße Düfte mischen und Süßes einfach zum Fest dazugehört, steigt die Gefahr von Insektenstichen. Deshalb empfiehlt das DRK: Decken Sie Getränke und Nahrung im Freien immer ab, trinken Sie aus dunklen Gefäßen, wie Getränkedosen, möglichst nur mit Strohhalm und schauen Sie sich jeden Bissen und jedes Getränk vor der Einnahme gut an. Bei einem Insektenstich im Mundraum und insbesondere im Rachenraum können Schleimhäute und Zunge anschwellen. Innerhalb kürzester Zeit können sich die Atemwege verengen oder ganz verschließen. Alarmieren Sie in jedem Fall sofort den Rettungsdienst (Notruf: 112) und kühlen Sie ganz schnell von innen und außen. Lassen Sie den Patienten Eiswürfel oder Speiseeis lutschen (wenn er schlucken kann!) und kühlen sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Kühlelementen (nicht direkt auf die Haut), bis der professionelle Hilfe eintrifft.

 

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