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FEUERWEHR HALF BEI BERGUNG VON RADFAHRERIN
Frau stürzte im Wald auf abschüssiger Strecke

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (30.06.13). Gegen 14.30 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr zu einer Personenrettung aus. In einem Waldstück, in der Verlängerung des Emil-Jakob-Weges, war auf einer stark abschüssigen Strecke eine Fahrradfahrerin gestürzt.

Die Frau wurde bereits durch den Rettungsdienst und dem Notarzt versorgt und transportfähig gemacht. Weil das Gelände mit dem Rettungswagen nicht befahrbar-, und auch nur schlecht begehbar war, kamen die ehrenamtlichen Wehrleute des Löschbezirks Süd zur Hilfe.

Sie lagerten die Frau in einer Vakuum-Matratze liegend in eine Schleifkorbtrage und trugen Sie etwa 500 Meter aus dem Wald heraus zu dem bereit stehenden Rettungswagen. Die Patientin wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet.

Laut Polizeiangaben erlitt die Frau glücklicherweise wohl keine sonderlich schweren Verletzungen.

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PFAFFEN-SCHWABENHEIM:
Randale nach Weinfest
Mehrere Straf- und Ermittlungsverfahren eingeleitet

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH / PFAFFEN-SCHWABENHEIM (30.06.13). Anwohner meldeten der Polizei am frühen Sonntagmorgen eine Schlägerei und Randale in der Ortsmitte von Pfaffen-Schwabenheim.

Mit verstärkten Kräften wurde die Bosenheimer Straße angefahren, wo die Beamten eine Gruppe von dreißig, stark alkoholisierten und teils hochaggressiven Jugendlichen und Heranwachsenden, antreffen können.

Nach etwa 45 Minuten war die Lage beruhigt und die Gruppe aufgelöst. Neben der enormen Lärmbelästigung hatten Personen aus der Gruppe zuvor randaliert. Es wurden Schilder an Häusern abgerissen, Zäune und Einfriedungen beschädigt, sowie ein Verkehrszeichen umgebogen.

Als bei einem stark alkoholisierten Heranwachsenden der Zündschlüssel seines Autos zwecks Verhinderung einer bevorstehenden Trunkenheitsfahrt sichergestellt werden soll, beleidigt er die Beamten.

Es wurden mehrere Straf- und Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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MIT 2,68 PROMILLE GEWUNKEN, UND UNFALL GEBAUT
Unfall in der Salinenstraße – Zwei Personen leicht verletzt

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (30.06.13). Zu einem Verkehrsunfall kam es am gestrigen Samstagabend gegen 17.40 Uhr auf der Salinenstraße.

Nach Angaben der Polizei war ein 33-jähriger Mann mit seinem Pkw auf der Salinenstraße unterwegs.

In Höhe eines Supermarktes entdeckte er eine ihm bekannte Passantin. Als er ihr winken möchte, übersieht er die vor ihm stehende Fahrzeugschlange, fährt auf und schiebt hierbei zwei weitere Pkw ineinander.

Dabei werden zwei Personen aus den vorderen Fahrzeugen leicht verletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Die Beamten können bei dem Verkehrsunfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration in Höhe von 2,68 Promille feststellen. Dem Fahrer wird eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein zwecks vorläufiger Entziehung sichergestellt.

Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

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SCHLÄGEREI MIT TÜRSTEHERN VON DISKOTHEK
Zwei unbeteiligte Frauen wurden dabei leicht verletzt

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (30.06.13). Wieder einmal kam es zu einer Schlägerei vor einer Diskothek im Gewerbegebiet.

Eine Gruppe von mehreren stark alkoholisierten Personen wollte nach Polizeiangaben am heutigen Sonntagmorgen gegen 00.10 Uhr die Feier eines Junggesellenabschieds in der Diskothek ausklingen lassen.

Am Eingang kam es zu einer Schlägerei mit den Türstehern, als diese den teilweise aggressiven Männern aus der Gruppe den Zutritt verwehren wollten. Dabei wurden zwei unbeteiligte Frauen leicht verletzt.

Noch vor Eintreffen der Polizeikräfte entfernte sich die Personengruppe, konnte aber wenig später in einem nahegelegenen Fastfood-Restaurant angetroffen und kontrolliert werden.

Es wurden mehrere Strafanzeigen wegen Bedrohung und Körperverletzung aufgenommen.

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ANTRAG AUF BÜRGERENTSCHEID ZUR FUSION
Liste „Faires Bad Kreuznach“ will Kreuznacher
über Fusion mit Bad Münster abstimmen lassen

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (30.06.13). Mit einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer stellt Peter Steinbrecher, Fraktionsvorsitzender der Liste „Faires Bad Kreuznach“ den Antrag zur nächsten Stadtratssitzung am Donnerstag, 4. Juli, die Bevölkerung von Bad Kreuznach über einen Bürgerentscheid abstimmen zu lassen, ob sie denn eine Fusion mit Bad Münster tatsächlich befürwortet.

Zur Begründung heißt es, die Fusion beider Städte sei eine besonders wichtige Entscheidung für die weitere Zukunft. Für solch wichtige Entscheidungen sehe die Gemeindeordnung ganz speziell die Durchführung eines Bürgerentscheids vor.

Weiter heißt es in dem Antrag von Peter Steinbrecher wörtlich:“Die Bürger, als Souverän der Stadt, sollen als ihr demokratisches Grundrecht über wichtige Angelegenheiten, wie beispielsweise die Änderung des Gemeindegebietes sowie die Bildung von neuen Ortsbezirken entscheiden können.
Dazu schlagen wir die Durchführung eines Bürgerentscheids zum Termin der Bundestagswahl 2013 vor. Dieser Termin gibt ausreichend Zeit den Bürgern die Chancen und Folgen einer Fusion transparent darzustellen.“

Bereits im Verlauf der nächsten Stadtratssitzung soll über die Fusion abgestimmt werden.

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12.000 EURO AN MUSIKALISCHE EINRICHTUNGEN
Erlös kam aus Benefinzkonzert mit Justus Frantz

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Es war schon ein ganz besonderes Ereignis, das Dr. Christian Schulze und der Kreuznacher Commerzbank-Direktor Thorsten Ackermann, zusammen mit vielen fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, auf die Beine stellte. Zum zweiten Mal kam Justus Frantz nämlich mit seiner „Philharmonie der Nationen“ in die Pauluskirche, um dort, gemeinsam mit dem Projektchor „Die Neunte“ des Kreis-Chorverbandes, zu musizieren.

Auch in diesem Jahr war dieses Konzert eine Benefizveranstaltung, deren Reinerlös jetzt an die Stiftung Justus Frantz (7.500 Euro), den Kreis-Chorverband Bad Kreuznach e.V. (3.000 Euro) und die Musikschule Mittlere Nahe (1.000 Euro) übergeben werden konnte. 500 Euro ging außerdem an die Hochwasserhilfe.

Das Orchester mit seinen 70 Musikern und den Chor mit 130 Sängern in der Kirche zu plazieren, sei schon eine besondere Herausforderung gewesen, berichtete Dr. Christian Schulze im Rahmen der Spendenübergabe. Und mit über 1.000 Gästen sei auch das zweite Benefizkonzert dieser Art sehr gut besucht gewesen, stellte Thorsten Ackermann zufrieden fest. „Das Publikum kam aus allen Altersgruppen“, so Ackermann. „Eine ganz prima Sache!“

Etwa 40 fleißige Helferinnen und Helfer hätten vor und hinter den Kulissen dazu beigetragen, dass auch dieses Konzert wieder reibungslos über die Bühne gegangen sei. „Ihnen allen gebührt ein ganz großes Dankeschön“, sagte Dr. Christian Schulze.

Thomas Göbel, Geschäftsführer des Kreis-Chorverbandes und Kreis-Chorleiterin Birgit Ensminger-Busse wollen das Geld in ihre Jugendarbeit investieren. Gleiches kündigte Marc Kluschat, Leiter der Musikschule Mittlere Nahe, für seine Einrichtung an.

Und weil aller guten Dinge bekanntlich deren Drei sind, wollen Schulze und Ackermann die „Philharmonie der Nationen“ mit Justus Frantz gerne ein weiteres Mal nach Bad Kreuznach holen. Dazu würden gerade Gespräche geführt und nach einem passenden Termin gesucht, erklärten die beiden gegenüber den Medien.

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SCHWERER VERKEHRSUNFALL IN DER SALINENSTRAßE
Polizei und Freiwillige Feuerwehr waren im Einsatz

Quelle: Polizei Bad Kreuznach,
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach (auch Fotos)

BAD KREUZNACH (29.06.13). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute morgen gegen 5.40 Uhr auf der Salinenstraße, Ecke Rheingrafenstraße.

Ein 38jähriger Lkw-Fahrer war auf auf der Salinenstraße, aus Bad Münster kommend, in Richtung Innenstadt unterwegs. An der Einmündung Rheingrafenstraße, Ecke Salinenstraße wollte eine 33-jährige Autofahrerin von der Rheingrafenstraße nach links in die Salinenstraße einbiegen.

Bei diesem Vorgang übersah sie den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten, Lkw. Es kam zum Zusammenstoß im Einmündungsbereich. Die im dort angebrachte Ampelanlage war zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalles auf Blinklicht geschaltet.

Durch den Zusammenstoß erlitt die 33jährige Frau schwere Kopfverletzungen. Der Fahrer des Lkw blieb durch den Verkehrsunfall unverletzt.

Mit dem Rettungsspreitzer musste die Freiwillige Feuerwehr die Tür des Fahrzeugs aufhebeln

Der angerückte Löschbezirk Süd der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und entfernte mit einem Rettungsspreizer die Fahrzeugtür auf der Fahrerseite.

Die Frau konnte nach entfernen einiger Plastikteile des Armaturenbretts vorsichtig aus dem Fahrzeug auf eine Trage verbracht werden. Sie wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht und dort von einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Mainz geflogen.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Einsatz war für die Wehrleute nach etwa 30 Minuten beendet.

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WOLFGANG HEINRICH
zum neuen Bürgermeister von Bad Kreuznach gewählt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

Wolfgang Heinrich (CDU) ist neuer Bürgermeister von Bad Kreuznach
Foto: Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH. Erwartungsgemäß wurde heute im Rahmen der Stadtratssitzung Wolfgang Heinrich (CDU) mit den Stimmen der Koalition aus CDU, FDP und GRÜNEN zum neuen Bürgermeister der Stadt Bad Kreuznach gewählt. Der 54-Jährige gebürtige Kölner und Jurist löst damit Martina Hassel (SPD) ab, die das Amt 16 Jahre lang begleitete.

Wolfgang Heinrich wechselte aus dem Finanzministerium Sachsen-Anhalts 2011 nach Bad Kreuznach, wo er zum Kämmerer gewählt wurde.

Heinrich ist außerdem Aufsichtsratsvorsitzender der GEWO-Bau, der Gesundheits und Tourismus GmbH und der Bad GmbH.

Der neue Bürgermeister wird Mitte November sein Amt antreten.

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BAUARBEITEN AUF DEM BAHNHOF
Aktuelle Informationen  für Reisende

Quelle: Deutsche Bahn

BAD KREUZNACH. Zu den Bauarbeiten am Bad Kreuznacher Bahnhof teilt die Deutsche Bahn mit:

Es sind während des Baubetriebes permanent alle Bahnsteige erreichbar, einzige Ausnahmen bilden die beiden Wochenenden, an denen die neue Unterführung eingehoben wird.  ( das Erste vom 5.  bis 7. Juli).

– es bestehen Zugänge vom Bahnhofsvorplatz als auch der Burgenlandstraße

– die Oberflächen der Zuwegungsbereiche werden mittels Gussasphalt befestigt sowie vollständig beleuchtet.

– sämtliche Zuwegungen werden ausgeschildert, Übersichtspläne sind vom Bahnhofsvorplatz zu sichten (2 Stück A0), sowie Fahrpläne werden zusätzlich ausgehängt.

– die Wegekette verlängert sich jedoch, da wir das zentrale Baufeld für die Materialdisposition benötigen sowie den 2-fachen Auf- und Abbau des Einhubkrans ohne Gefahr für die Reisenden gewährleisten müssen.

– die bestehende Querung der Baustraße durch Reisende wird näher an die Burgenlandstraße verlegt, um eine Entzerrung und eine erhöhte Sicherheit der Reisenden während der Bautätigkeit zu erreichen.

– die neue Hauptzuwegung befindet sich nunmehr in Höhe der neuen Trafostation, und somit um etwa 50 Meter in nördlicher Richtung verschoben vom Empfangsgebäude.

– diese Reisendenführung wird bis Jahresende in dieser Form bestehen bleiben.

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UNBEKANNTE FRAUENLEICHE IN MAINZ GEFUNDEN
Kripo bittet um Hinweise

Gemeinsame Presseerklärung
der Staatsanwaltschaft Mainz und des Polizeipräsidiums Mainz

MAINZ. Im Mombacher Unterfeld, zwischen dem Waldfriedhof und Budenheim, In den Vierzehn Morgen, wurde am Sonntagabend, 23. Juni gegen 18 Uhr, eine unbekannte Frauenleiche gefunden.

Eine Spaziergängerin, die mit ihrem Hund unterwegs war, hatte die Leiche in einem Gebüsch am Rande eines Feldwegs entdeckt. Am Montag und am Dienstag suchten Polizeikräfte den Fundort und die nähere Umgebung nach Hinweisen ab.

An dieser Stelle wurde die Leiche der unbekannten Frau gefunden.

Bisher konnte weder die Identität der Frau geklärt, noch die Todesursache festgestellt werden. Der Todeszeitpunkt steht ebenfalls nicht fest, vermutlich liegt er einige Wochen zurück.

Diesbezüglich haben Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

Beschreibung der Toten:
Die Tote war etwa 1,55 Meter groß, wog etwa 60 Kilogramm, dürfte zwischen 30 und 50 Jahren alt gewesen sein und hatte schulterlange, dunkel gefärbte Haare mit hellem/grauem Haaransatz. Sie hatte Schuhgröße 36.

Die Polizei fragt:
Wer vermisst eine Frau, auf die die oben genannte Beschreibung zutrifft?

Wer hat dort im Bereich rund um den Fundort in den zurückliegenden Wochen auffallende Beobachtungen gemacht und kann sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz: 06131 – 65 3633

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DEXHEIMERS GEDANKEN
Dexheimer und der Friedrich philosophus

„Es gibt keine Freiheit ohne Sicherheit“, hat der Bundesinnenminister heute verkündet. Ein gefährlicher Satz, weil man dazu neigt, ihn zustimmend abzunicken. Friedrich verschleiert damit, dass Sicherheit aus seiner Sicht Überwachung bedeutet. Die ist aber gerade der Feind der Freiheit. Und schon knobeln wir an dem alten philosophischen Problem, ob Etwas ohne sein Gegenteil denkbar ist.

Gibt es Gott ohne Satan? Schwarz ohne Weiß? Sattheit ohne Hunger?

Des Innenministers Lösung ist eine typisch politische: Er nennt das Problem nicht bei seinem wahren Namen, sondern bei einem völlig anderen, einem schöneren, einem geschmeidigeren.

So wird aus der Überwachung plötzlich Sicherheit und am Ende noch Freiheit.

Netter Versuch, Herr Friedrich. Funktioniert leider nicht. Si tacuisses …

DEXHEIMERS GEDANKEN
Dexheimer und das Wahlrecht

Heute vor 60 Jahren trat das Bundeswahlgesetz in Kraft, dessen wesentliche Neuerung die 5%-Sperrklausel war.

Umfragen aus jener Zeit belegen, dass die Mehrheit der Deutschen statt dessen lieber einen Einparteienstaat gehabt hätte. Da war wohl die jüngere Geschichte noch nicht ganz verarbeitet.

Heutzutage wird am Wahlrecht nur noch wegen der Überhangmandate herumgedoktert. Ansonsten gilt es als bewährt. Als ob es nicht immer noch etwas zu verbessern gäbe.

Anlässlich der Präsidentschaftswahl im Iran ist mir eine nette Regelung dort – ja, bei den bösen Mullahs – aufgefallen: Wenn nämlich am Ende des Wahltages noch großer Andrang herrscht, kann jeder lokale Wahlleiter die Wahlzeit notfalls bis Mitternacht verlängern. Das ist doch mal echt bürgerfreundlich.

Bei uns muss unabänderlich um 18 Uhr feierlich das Ende der Wahl verkündet werden, damit zwei Stunden später die Berliner Runde zusammentreten kann. Dort schwadronieren sie dann über den Wählerwillen.

Ein zeitlich offener Wahlausgang würde dieses Ritual vereiteln, weshalb Parteien und Medien in trauter Eintracht verhindern werden, dass die Wähler auch nur eine Minute mehr zur Stimmabgabe erhalten.

Alle Macht geht vom Volke aus? Ich fürchte eher, die Macht geht dem Volke aus.

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SICHER IN DIE FERIEN: LANDESKRIMINALAMT GIBT TIPPS
Checkliste für sicheres Verhalten während der Urlaubszeit

Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

MAINZ / BAD KREUZNACH. Jetzt beginnt in Kürze die Sommerferienzeit. Viele Menschen verreisen mit dem eigenen Auto oder mit anderen Verkehrsmitteln in den Urlaub, um Ruhe und Erholung zu suchen.

Um nicht bei der Rückkehr in die eigene Wohnung oder ins Haus eine böse Überraschung erleben zu müssen, lassen sich noch vor Antritt der Reise mit wenig Aufwand gute Sicherheitsvorkehrungen treffen. Sie können jedenfalls Zeichen längerer Abwesenheit vermeiden und mit Hilfe von Freunden oder Nachbarn ihr Haus oder Ihre Wohnung ständig bewohnt erscheinen zu lassen.

Auch während der Reise ist es ratsam, auf sicherheitsbewusstes Verhalten zu achten. Denn zum Beispiel signalisieren voll beladene Fahrzeuge rasche Beute für Diebe, Einbrecher und Räuber, denen schon eine kurze Abwesenheit genügt, um das Auto aufzubrechen. Gelegentlich locken Täter die Reisenden sogar mit List aus dem Fahrzeug und nutzen die Ablenkung zum Diebstahl. Als Reisende in Öffentlichen Verkehrsmitteln, auf dem Bahnhof oder im Flughafen – kurz, überall dort, wo Gedränge herrscht – müssen Sie vor allem mit Taschendieben rechnen.

Am Urlaubsort müssen sie im Hotel, im Restaurant, überall dort, wo Gedränge herrscht, mit Taschendieben rechnen. Handtaschenräuber entreißen ihre Beute hier besonders oft vom fahrenden Moped aus, was zu gefährlichen Stürzen führen kann. Eintrittskarten, Geldwechsel, echte Antiquitäten und besonders billige Markenwaren wie Uhren, Schmuck, Kleidung oder Parfüm von „fliegenden“ Händlern zu kaufen, ist riskant. Als Tourist werden Sie oft betrogen.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt folgende Tipps:

Vermeiden Sie alle Hinweise auf ihre Abwesenheit. Ihr ungeleerter Briefkasten, ständig heruntergelassen Rollos oder eine entsprechende Mitteilung auf dem Anrufbeantworter oder ein Hinweis in Facebook sind für ausspähende Einbrecher sichere Zeichen. Bitten Sie Freunde oder Nachbarn, Ihre Wohnung bewohnt aussehen zu lassen.

Schließen Sie Türen immer zweifach ab und verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassen- sowie Kellertüren. Lassen Sie Fenster nicht gekippt.

Verschließen Sie auch bei kürzester Abwesenheit bei Ihrem Auto alle Fenster und Türen. Sichern Sie mitgeführte Fahrräder oder Boote etc. separat.

Lassen Sie keine Wertsachen im Auto oder im Kofferraum.

Tragen Sie zum Schutz vor Taschendieben Geld, Kreditkarten und Papiere auf verschlossene Innentaschen der Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürtelinnentasche dicht am Körper – am Urlaubsort aus Haftungsgründen in die Verwahrung des Hotels oder Campingplatzes.

Vermeiden Sie es, Ihre Kamera oder ihre Handtasche im Straßencafé oder im Geschäft abzulegen oder über die Stuhllehne zu hängen.

Informationen zu sicherungstechnischen Maßnahmen oder weitere wichtige Informationen, auf was Sie in den Ferien achten sollten, erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de

Darüber hinaus hat die Polizei zu den Themen „Timesharing“ oder „Nachbarschaftshilfe“ Faltblätter kostenlos aufgelegt.

Wichtige Infos für alle, die ins Ausland verreisen:

AUSWÄRTIGES AMT

Gerne können Sie auch unseren Bürgerservice kontaktieren.

Unter der Telefonnummer 030/5000 2000 ist er montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr erreichbar.

Erreichbarkeit: 9 bis 15 Uhr Montag bis Freitag aus dem Ausland:
Tel: ++49-3018-17-2000
Fax: ++49-3018-17-51000

im Inland:
Tel: 03018-17-2000
Fax: 03018-17-51000

E-Mail: buergerservice@diplo.de

EC-KARTEN SPERRNUMMERN
Bei Verlust von Bank-/Kreditkarten sollten Sie sofort Ihre Karte sperren lassen.

Hier die wichtigsten Telefonnummern:

Sperrnummer für Debitkarten (EC-Karten) und Kreditkarten:

Sperr-Notruf: 116 116 (aus dem Ausland: +49116 116)

Alternative Sperrnummern:
Debitkarte (EC-Karte): 01805 021021
American Express: 069 97972000
MasterCard: 0800 819 1040
Diners Club: 07531 3633 111
Visa: 0800 811 8440

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SG EINTRACHT EHRT LANGJÄHRIGE MITGLIEDER

Text / Foto: Timo Schlitz, SG Eintracht

BAD KREUZNACH (24.06.13). In den letzten turbulenten Jahren wurde es leider schleifen gelassen, aber im einhundertelften Jahr des Bestehens lässt die Eintracht eine gute alte Tradition wieder aufleben, nämlich die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder.

Am Freitagabend war es soweit: Der Vorstand der SGE hatte geladen und zahlreiche Mitglieder nahmen die Einladung gerne an. Für 15-, 25-, 40-, 50-, 60- und 70-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Urkunden und Ehrennadeln verliehen. Dabei durfte die ein oder andere Geschichte nicht fehlen.
Besondere Anerkennung erntete dabei Heinz Bauer, der beim legendären Spiel der Eintracht gegen den Deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern auf dem Eintracht-Sportfeld Heidenmauer im Jahre 1951 teilnahm, in dem die SGE ein mehr als beachtliches 1:1 erreichte. Seit 70 Jahren hält er nun seinem Verein die Treue.

Neben den Leckereien, die das Buffet bereithielt, freuten sich die Anwesenden besonders über die kleine Ausstellung im VIP-Raum des Eintracht-Clubheims, das in Bildern, Chroniken und Zeitungsausschnitten einen nahezu lückenlosen Überblick über 111 Jahre Vereinsgeschichte bot.

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SORGE UM ZIRKUSPFERD – POLIZEI WAR VOR ORT

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (23.06.13). Freitag und am gestrigen Samstag gingen bei der Polizeiinspektion Bad Kreuznach mehrere Hinweise auf ein krankes Pferd ein, das zu einem Kleinzirkus gehörte und in einem kleinen Gatter am Sportplatz bei Hüffelsheim untergestellt war.

Aus diesem Grunde waren bereits mehrmals Polizeibeamte vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen.

Das zuständige Veterinäramt ist bereits tätig geworden und das Pferd wird durch einen ortsansässigen Tierarzt betreut. Grund zur Sorge um das Tier besteht derzeit nicht.

Ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten des Pferdehalters ist derzeit ebenfalls nicht festzustellen.

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VERMISSTER MANN AUS BINGEN LEBEND AUFGEFUNDEN !!!
Zeugenaussage und Personenspürhund brachten Polizei auf die Spur

Quelle: Polizei Bad Kreuznach /Bingen

BAD KREUZNACH / BINGEN (22.06.13). Glücklicher ausgang einer suchaktion: Der seit Donnerstag, den 20.06.2013, vermisste 75 Jahre alte Heinrich Hammel aus Weiler bei Bingen konnte heute, um 13.46 Uhr, in einem bei Weiler gelegenen Waldstück lebend aufgefunden werden.

Bei Eintreffen der Rettungskräfte lag der Mann am Boden und war ansprechbar, konnte sich aber aus eigener Kraft nicht fortbewegen. Er wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Dem Hinweis eines Zeugen, welcher den Vermissten vor seinem Verschwinden gesehen hatte, war es zu verdanken, dass der Suchbereich eingegrenzt werden konnte. Ein Personenspürhund konnte daraufhin die Fährte des Mannes aufnehmen, was letzendlich zu seinem Auffinden und seiner Rettung führte.

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WURDE KREUZNACHER GESCHÄFTSMANN ERPRESST ?
Vermeintlicher Geldeintreiber soll 30.000 Euro für seine Dienste verlangt haben

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Es soll um insgesamt rund 1,2 Millionen Euro gehen, die ein Bad Kreuznacher Geschäftsmann an Bekannte verliehen hat, damit die wiederum ihre Projekte finanzieren konnten. Von diesem Geld sah der junge Mann allerdings nie wieder etwas wieder. Ein 45 Jahre alter Kreuznacher bot als vermeintlicher Geldeintreiber seine Dienste an und verlangte dafür 30.000 Euro, andernfalls würde er dem Geschäftsmann in die Beine schießen. Dieser Mann muss sich nun vor dem Amtsgericht wegen versuchter räuberischer Erpressung verantworten.

I. VERHANDLUNGSTAG:
Bei dem Treffen mit einem Geschäftsfreund, dem er sein Leid klagte, sei plötzlich der 45-Jährige Kreuznacher dabei gewesen, so der Geschäftsmann als Zeuge vor Gericht. Der habe ihm angeboten, er habe Freunde, die das Geld von den Bekannten besorgen könnten.

Er habe sich bei dem Treffen zwar den Vorschlag, ihm sein Geld besorgen zu wollen angehört, diesen aber dankend abgelehnt, berichtete der Geschäftsmann. Als er schon nicht mehr an diese Offerte gedacht habe, sei der Angeklagte an ihn herangetreten und habe ihn aufgefordert, das „Honorar“ zu zahlen, denn schließlich habe er ja Unkosten gehabt.

„Ich hatte ihm aus Furcht, er könne meiner Frau oder mir etwas antun, 1000 Euro gezahlt, in der Hoffnung, endlich meine Ruhe zu haben.“ Etwa ein Jahr später sei der Angeklagte wieder an ihn herangetreten, diesmal mit der Aufforderung, 30 000 Euro zu zahlen.

„Ich hatte dann genug von den ganzen Drohungen und habe bei der Polizei Anzeige erstattet.“ Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. Ein Zeuge will gehört haben, dass der Geschäftsmann erst ein paar Tage nach dem ersten Treffen das Angebot abgelehnt habe. Außerdem habe der Mann in verschiedenen Punkten seiner Aussage, was die weiteren Treffen betraf, die Unwahrheit gesagt.

II.VERHANDLUNGSTAG:
Auch am zweiten Verhandlungstag gab es noch kein Urteil im Prozess um versuchte räuberische Erpressung gegen einen 45-Jährigen Bad Kreuznacher. Dessen zweifelhafte Inkassodienste soll ein Geschäftsmann, der unter anderem Städteprospekte mit Werbung verkaufte, in Anspruch genommen haben, um insgesamt rund 1,2 Millionen Euro, die er an Bekannte verliehen hatte, eintreiben zu lassen.

Der Angeklagte soll von dem Geschäftsmann 30 000 Euro verlangt haben, die er angeblich als Auslagen hatte. Andernfalls werde er ihm in die Beine schießen. Am ersten Verhandlungstag verwickelte sich der Geschäftsmann als Zeuge vor dem Amtsgericht nicht nur in Widersprüche, andere Zeugen hatten ihn sogar der Lüge bezichtigt. Dass der Geschäftsmann gelogen, und vor Gericht falsche Angaben gemacht hat, soll nun ein weiterer Zeuge bestätigen. Die Verteidigung hatte einen entsprechenden Beweisantrag gestellt.

Höchst-wahrscheinlich befindet sich dieser Zeuge aber gerade im Ausland. Noch im Gerichtssaal beauftragte Richter Wolfram Obenauer einen anwesenden Kriminalbeamten, den Zeugen ausfindig zu machen.

Ein weiterer Zeuge, der zum zweiten Verhandlungstag endlich erschienen war, nachdem er dem Gericht für den ersten Tag des Prozesses eine Krankmeldung wegen Arbeitsunfähigkeit vorlegte, wollte sich an die Vorgänge um den Angeklagten nicht mehr erinnern. Er soll an mindestens einem Treffen zwischen dem Angeklagten und dem Geschäftsmann teilgenommen haben. „Ich weiß davon nichts mehr, das ist ja schon fünf Jahre her.“

Nun soll der Prozess am Mittwoch, 10. Juli, fortgesetzt werden.

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SPERRUNGEN IM JULI WEGEN UMBAU DES BAHNHOFS

Quelle: Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH. Der erste Teil der neuen Fußgängerunterführung im Bahnhof wird voraussichtlich am Samstag, 6. Juli, mit einem Kran eingehoben. Dazu sind vorbereitende Arbeiten notwendig, die folgende Sperrungen an dem Wochenende zuvor erforderlich machen:

Der Parkplatz am Europaplatz ist ab Montag, 1. Juli, gesperrt. Gesperrt ist auch die Zufahrt vor das Bahnhofsgelände, Taxi und Baustellenfahrzeuge frei. Auch die Burgenlandstraße ist ab 01. Juli gesperrt, ab 28.06. gibt es zusätzlich ein Parkverbot. Es ist keine Zufahrt von der Dr.-Konrad-Adenauer-Straße möglich. Anlieger haben freie Fahrt bis Glashütter Weg von der Planiger Straße kommend. Umleitungen sind ausgeschildert.

Voraussichtlich ab 28.06. wird es eine neue Beschilderung der Wegeführung im Bahnhofsbereich für die Fußgänger geben. Ab diesem Zeitraum ist im Bahnsteigbereich Gleis 2/3 ab 28.06. mit Baustellenverkehr zu rechnen.

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SCHWERER MOTORRADUNFALL HEUTE MORGEN
Unfall ereignete sich auf Bahnübergang

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD MÜNSTER (21.06.13). Eine größere Gruppe Motorradfahrer aus Holland fuhr heute morgen die Landesstraße 235 aus Richtung Bad Münster am Stein-Ebernburg kommend, in Richtung Norheim.

Ein 60-jähriger niederländischer Staatsbürger fuhr mit seinem BMW-Motorrad am Ende der Gruppe.
Unmittelbar vor dem Bahnübergang zwischen Norheim und Bad Münster am Stein-Ebernburg kam der Kradfahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit gegen 8.20 Uhr ins Schleudern.
Dem Fahrer gelang es zunächst noch die Maschine abzufangen, er kam auf den Bahngleisen aber dann doch zu Fall. Der Fahrer und das Motorrad blieben auf dem Gleis liegen. Der 60-Jährige zog sich durch den Sturz Kopfverletzungen und Verletzungen an der Hüfte zu.

Er wurde in ein Krankenhaus verbracht, das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Es entstand ein Sachschaden von rund 8000 Euro.
Während der Unfallaufnahme musste die Bahnstrecke komplett gesperrt werden, sieben Züge konnte ihre Fahrt nicht fortsetzen, es kam zu Verspätungen im Bahnverkehr.

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ERMITTLUNGEN ZUR SCHIEßEREI WEITGEHEND ABGESCHLOSSEN
Täter besaß Waffenschein

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und des Polizeipräsidiums Trier:

IDAR OBERSTEIN / BAD KREUZNACH (21.06.13). Die Umstände des Tötungsdeliktes, bei dem am frühen Donnerstagmorgen, 20. Juni, zwei Menschen in Idar-Oberstein ums Leben kamen, sind weitestgehend geklärt.

Ein 35-jähriger Mann hatte kurz vor 6 Uhr auf dem Hof eines Industriebetriebes in Idar-Oberstein einen 46-jährigen Mann erschossen und sich anschließend selbst mit einer Schusswaffe getötet.
Die bisherigen Ermittlungen haben bestätigt, dass es sich um eine Eifersuchtstat handelte. Nähere Auskünfte zu den Hintergründen der Tat werden mit Rücksicht auf die Familien der beiden Männer auch weiterhin von Seiten der Ermittlungsbehörden nicht gegeben.

Der 35-Jährige benutzte bei der Tatausführung zwei Schusswaffen. Es handelt sich um zwei Pistolen, die sich legal in seinem Privatbesitz befanden. Der Mann, der Mitglied eines Schützenvereins war, besaß eine entsprechende Waffenbesitzkarte.

Die beiden Toten wurden heute bei der Gerichtsmedizin in Mainz obduziert. Demnach wurde das 46-jährige Opfer von mehreren Schüssen aus einer Waffe getroffen und ist daran verstorben. Auch der 35-Jährige verstarb aufgrund einer Schussverletzung, die er sich unmittelbar nach der Tat selbst mit der anderen mitgeführten Waffe beibrachte.

Aufgrund verschiedenen Nachfragen wird bestätigt, dass es sich bei dem 35-jährige Mann um einen Bediensteten einer Justizvollzugsanstalt handelt.

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PFARRER LUDWIG UNKELBACH
Abschiedsbesuch im Stadthaus

Text /Foto: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (21.06,13). „Alles Gute für Ihren weiteren Weg“, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bedankte sich bei Pastor Ludwig Unkelbach bei dessen Abschiedsbesuch im Stadthaus für die gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde in Bad Kreuznach.

Die Oberbürgermeisterin kann nicht an der offiziellen Abschiedsfeier des Pastors am Sonntag teilnehmen, da sie zu dieser Zeit die Stadt beim Rheinland-Pfalz-Tag in Pirmasens repräsentiert.

Der Leiter der katholischen Stadtpfarrei Heilig Kreuz war 23 Jahre lang Pfarrer in Bad Kreuznach. Von 2002 bis 2011 übernahm er als Dechant die Leitung des Dekanats. In seiner Amtszeit war eine seiner zentralen Aufgaben die katholischen Gemeinden zur Stadtpfarrei zu vereinen. Ludwig Unkelbach will sich an seiner neuen Wirkungsstätte in der Pfarrei Daun (Eifel) wieder verstärkt der Seelsorge widmen.

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AKTION „KREUZNACH HILFT“ STARTET
Rotes Kreuz und Landkreis Bad Kreuznach beginnen Spendenaktion
Landrat Diel übernimmt Schirmherrschaft

Text / Foto: Philipp Köhler,
Pressesprecher des DRK Kreisverband Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH / WURZEN (20.06.13). Die Flut hat in den vergangenen Wochen auch im Muldentalkreis in Sachsen enorme Schäden angerichtet. Viele Menschen sind nicht in der Lage, die entstandenen Schäden an Gebäuden und Inventar aus eigenen Kräften zu bewältigen.

Hier möchten der DRK Kreisverband Bad Kreuznach e.V. und der Landkreis Bad Kreuznach Menschen in Ihrer materiellen Not mit Spenden unterstützen und gemeinsam mit Unternehmen und Bürgern aus dem Landkreis Bad Kreuznach versuchen bedarfsgerecht zu helfen.

Daher starten das Deutsche Rote Kreuz und der Landkreis Bad Kreuznach unter der Schirmherrschaft von Landrat Franz-Josef Diel die Spendenaktion „Kreuznach Hilft!“. Ideengeber der Aktion „Kreuznach Hilft!“ war Klaus Faber, Inhaber des Rehapoint in Bad Kreuznach. „Ich bin selbst schon dreimal vom Hochwasser betroffen gewesen und möchte mich gerne einbringen, um den aktuell Betroffenen ganz praktische Hilfe zukommen zu lassen.“ erläutert der Unternehmer seine Motivation in der Hoffnung, dass sich noch viele weitere Spender finden werden.

Landrat Franz-Josef Diel erklärte sich sofort bereit, die Aktion „Kreuznach Hilft!“ zu unterstützen: „Die Region um Grimma ist vom Hochwasser schwer getroffen. Nachdem die Verbandsgemeinde Rüdesheim bereits Hilfen für die Stadt Grimma auf den Weg gebracht hat, fühlen wir uns als Landkreis mit den Menschen im Muldentalkreis verbunden. Deshalb unterstütze ich die Aktion des Roten Kreuzes und des Landkreises gerne und möchte alle Unternehmen und Bürger auffordern, sich nach ihren Möglichkeiten zu beteiligen.“

Foto: Hochwassersituation im Muldentalkreis

Ziel der Spendenaktion ist es, den Menschen im Muldentalkreis mit bedarfsgerechten Sachspenden und Gutscheinen zu helfen. Die Koordination vor Ort übernimmt der DRK Kreisverband Muldental mit Sitz in Wurzen. Die Rotkreuzler vor Ort haben in den letzten Tagen mobile Beraterteams des Roten Kreuzes im Muldentalkreis und der Stadt Grimma eingesetzt, um den aktuellen Hilfebedarf einzelner Familien abzufragen. „Aus Erfahrung wissen wir, dass Sachspenden nur dann sinnvoll sind, wenn Sie wirklich zum Bedarf der Menschen in Not passen. Deshalb haben wir uns mit dem Roten Kreuz vor Ort in Verbindung gesetzt und können so genau die Hilfe und Dinge organisieren, die von den Menschen im Muldentalkreis benötigt werden.“ erklärt DRK Geschäftsführer Thomas Decker das Konzept der Spendenaktion. „Vielen Menschen fällt es leichter zu spenden, wenn sie ganz konkret wissen, was mit ihrer Spende passiert und wer damit unterstützt wird. Deshalb haben wir uns für konkrete Hilfe für bedürftige Familien ohne Versicherungsschutz im Muldentalkreis entschieden.“ erklärt Decker weiter.

Im Muldentalkreis ist die Hilfe aus dem Landkreis Bad Kreuznach sehr willkommen. „Wir freuen uns sehr über das Angebot aus Bad Kreuznach. Die Idee Sachspenden oder Gutscheine zu organisieren, die sich eng an der Not von betroffenen Familien orientieren, gefällt uns besonders gut. So können wir ganz konkrete Hilfsangebote machen.“ freut sich Bettina Belkner vom Vorstand des DRK Kreisverband Muldental. Um den Bedarf der betroffenen Familien im Muldentalkreis möglichst genau zu decken, hat der DRK Kreisverband Bad Kreuznach e.V. eine Liste mit Dingen erhalten, die vor Ort benötigt werden. Über Sachspenden hinaus gibt es die Möglichkeit Gutscheine zu spenden. Mit diesen können sich Betroffene vor Ort dann Baumaterialien, Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände vor Ort kaufen. Dies vereinfacht den Organisationsaufwand und spart Transportkapazitäten.

Das Technische Hilfswerk Bad Kreuznach und die Feuerwehr im Landkreis Bad Kreuznach haben bereits zugesagt, die Aktion logistisch zu unterstützen.

Der DRK Kreisverband Bad Kreuznach e.V. hat eigens für diese Spendenaktion eine Emailadresse und eine Internetseite eingerichtet.

Unter www.drk-kreuznach.de/kreuznach-hilft erfährt man, welche Dinge dringend gebraucht werden und wo Bürger und Unternehmer Sachspenden abgeben können.

Auch die Facebookseite des DRK Bad Kreuznach steht ganz im Zeichen der Aktion „Kreuznach Hilft!“
Unter www.facebook.com/drk.kh kann jeder erfahren, was noch gebraucht wird und welche Spenden bereits eingegangen sind.
Spendenangebote können auch per Email an kreuznach-hilft@drk-kh.de eingereicht werden.
Nähere Informationen zum Gutscheinsystem und benötigten Sachspenden erhalten Unternehmer und Bürger auch telefonisch beim DRK Kreisverband Bad Kreuznach unter Telefon 0671/84444-0.

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CREUZNACHER RUDERVEREIN LÄDT ZUM „KIDS CAMP“ EIN
In fröhlicher Runde das Hobby „Rudern“ entdecken

Von: Florian Sturm, Pressewart des Creuznacher Ruderverein

BAD KREUZNACH. Ferienspaß  am Stausee in und außerhalb vom Ruderboot bietet der Creuznacher Ruderverein vom 9. bis 11. August. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge ´97 bis ´03 sind herzlich eingeladen sowohl Erfahrungen im Boot auf dem Wasser zu machen, als auch zusammen mit Gleichaltrigen im Wasser zu planschen.

Sowohl Anfänger als auch Kids mit Rudererfahrung sind herzlich willkommen.

Zwischen anderen Freizeitaktionen ist ein Kinoabend und eine Nachtwanderung für die 10- bis 16-jährigen geplant. Für Verpflegung und qualifizierte Betreuung ist gesorgt. Die Leitung des Camps hat unser Jugendwart zusammen mit weiteren erfahrenen Ruderern und Trainern.

Die Kinder übernachten in ihren Schlafsäcken in unserem Niederhausener Bootshaus. Am letzten Tag findet als Highlight eine kleine Abschlussregatta statt.

Für das Camp fällt ein Unkostenbeitrag von 40 Euro an. Übernachtung und Vollverpflegung sind hierin enthalten. Für Vereinsmitglieder reduziert sich der Beitrag auf 30 Euro.
 
Anmeldung oder weitere Informationen unter
jugend@crv1876.de

Ein Artikel der KreuznacherNachrichten.de zum vergangenen „Kids Camp“ finden Sie hier:   KIDS CAMP

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LANDGERICHT:
Kind in Intimbereich angefasst – Bewährungsstrafe

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (20.06.13). Zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilte das Kreuznacher Landgericht heute einen 63-Jährigen aus dem Stadtgebiet wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauch eines Kindes. Die Strafe setzte das Gericht zur Bewährung aus.

Der Mann gab zu, im Oktober des vergangenen Jahres einem sieben Jahre altes Mädchen aus der Nachbarschaft im Intimbereich angefasst zu haben. Dazu hatte er laut Anklage der Staatsanwaltschaft das Kind in den Keller gelockt und ihm dort Hose und Unterhose heruntergezogen.

Ihre Tochter habe die ersten zwei Wochen nach der Tat zwar Angst gehabt, beispielsweise alleine auf Toilette zu gehen, inzwischen habe sich das aber gebessert, berichtete die Mutter. Auch rede ihr Kind nicht mehr über den Vorfall, fürchte sich aber noch heute vor dem Angeklagten, der noch immer in der Nachbarschaft wohne.

Den Angeklagten beschrieb ein psychiatrischer Sachverständiger als einfach strukturierten Menschen, der wohl schon als Jugendlicher Interesse an Mädchen im vorpubertären Alter gehabt habe. Seine, auch heute noch existierende Neigung, könne schon als „Phädophilie“ diagnostiziert werden.

Als Bewährungsauflage muss der Mann seine begonnene Therapie fortsetzen und 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

Mit dem Urteil folgte die Kammer dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

ZWEI TOTE BEI SCHIEßEREI IN IDAR-OBERSTEIN
Polizei geht von einer Beziehungstat aus

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und des Polizeipräsidiums Trier

IDAR-OBERSTEIN / BAD KREUZNACH (20.06.13). Bei einem Schusswaffengebrauch kamen am frühen Donnerstagmorgen, 20. Juni, in einem Industriegebiet in Idar-Oberstein zwei Männer ums Leben.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei fuhr ein 35-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Kirn-Land kurz vor 6 Uhr auf den Hof eines Industriebetriebes in der Industriestraße. Dort schoss er auf einen 46-jährigen Mitarbeiter dieses Betriebes. Der 46-Jährige aus der Verbandsgemeinde Herrstein war offenbar sofort tot.
Anschließend erschoss sich der 35-Jährige selbst.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist von einer Beziehungstat auszugehen. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.