CIRCUS KRONE – BEI STRÖMENDEN REGEN MASTEN GESTELLT !!!

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BEI STRÖMENDEN REGEN MASTEN GESTELLT !!!
Vorauskommando des Circus Krone in Bad Kreuznach angekommen

Von: Circus Krone (Text), Rolf Müller (Fotos)

BAD KREUZNACH (30.05.13). Gestern waren rund 30 Mitarbeiter des Circus Krone angereist, darunter der Krone-Bürgermeister, der Zeltmeister und Elektromeister, um den Platz zu vermessen, Anker zu schlagen, die Masten aufrichten, natürliche die Kronen aufzusetzen und den Elefantenstall aufbauen. Am Montag wird das Zelt hochgezogen, die restlichen der insgesamt 350 Anker eingeschlagen und die Infrastruktur des Circusses aufgebaut.

Knochenarbeit bei strömenden Regen: Ein Vorauskommando des Circus Krone baute die vier Hauptmasten auf, an denen Montag das Zelt hochgezogen wird.                  Foto: Rolf Müller

Nur Superlative reichen aus, um das größte modernste und teuerste Circuszelt der Gegenwart angemessen zu beschreiben: über 500.000.- Euro kostete die Sonderanfertigung mit einem Durchmesser von 48 x 64 Meter und einer Höhe von 16 Meter. Allein das Dach besteht aus 30 Teilen und überspannt eine Fläche von rund 3.000 Quadratmeter. Die Gesamtfläche des Zeltes entspricht fast der Größe eines Fußballfeldes.

Über ein Meter große Anker müssen ins Erdreich gebracht werden                 Archivfoto: Rolf Müller

Vier 20 m hohe Stahlmasten, vier Stahlgitter-Hilfsmasten, 12 Quaderpole, 120 Sturm- und Rondellstangen, sowie 250 Eisenanker sorgen dafür, daß die Konstruktion auch stärksten Stürmen standhält. Einweihung des nagelneuen Chapiteaus war zu Saisonbeginn in München.

Deutlich weniger Sturmstangen, ein permanent abgedunkeltes Zeltdach, hochmoderne Licht- und Tonanlagen und eine verbesserte Sitzanordnung sorgen für ungehinderten Panoramablick und mehr Komfort.

Zum Schluß kommen die Kronen drauf
Archivfoto: Rolf Müller

Herr über Masten, Anker und Sturmstangen ist Zeltmeister Andon Kirov (46). Der gewiefte Handwerker und Circusfachmann gebietet über 60 fleißige Helfer. 120 Hände müssen mit anpacken, um das riesige Zelt in sechs Stunden aufzubauen. Der Abbau hingegen geht schneller: In weniger als drei Stunden ist das „Chapiteau“ verstaut.

Rund 30 mal pro Saison läßt Andon Kirov das 4.000 Zuschauer fassende Spielzelt aufstellen. Einige Tage vor jedem Gastspiel beginnt das Setzen der Masten. Zeltmeister und Betriebsinspektor begehen den Platz und legen den Aufbauplan der gigantischen „rollenden Stadt“ fest.

Montag wird das riesige Circuszelt hochgezogen
Archivfoto: Rolf Müller

Kein Detail bleibt dem Zufall überlassen. Im Gegenteil: Es regiert ein bis ins kleinste ausgearbeiteter Generalstabsplan.
Sofort nach Ankunft der Materialwagen beginnen die Techniker mit dem Ausrollen der riesigen Leinwandpacken des Hauptzeltes. Schnell geht es weiter: Aneinanderknüpfen der Planen, Hochziehen des Riesendaches, Einhängen der Rundleinwand, Sturm- und Rondellstangen werden fixiert und die vielen Hundert Eisenanker fachgerecht eingeschlagen.

Danach beginnt der Aufbau des Gradins (so wird die Sitzeinrichtung in der Fachsprache genannt). In 90 Minuten ist er bewerkstelligt.

Auch im Bereich der Lichttechnik hat Circus Krone Maßstäbe gesetzt: Rund 140 festinstallierte Scheinwerfer, sowie acht „Golden Scans“ sorgen für die unterschiedlichen Lichtstimmungen bei den einzelnen Nummern. Vier Verfolger setzen Artisten und Tiere ins richtige Licht.

Laser, UV-Lampen und pyrotechnische Einrichtungen sorgen zusätzlich für farbenprächtige Elemente. Eine computergestützte hochmoderne Lichtanlage erlaubt es, die gewünschten Spezialeffekte möglichst schnell umzusetzen.

Archivfoto: Rolf Müller

Während der Sommertournee spielen Hugo Strasser und die Streicher der Münchner Philharmoniker im Krone-Zelt – nein, nicht direkt. Ihre tolle Musik ist auf CDs gespeichert und wird mittels elektronisch gesteuerter Lautsprecher- und Verstärkeranlagen wiedergegeben. Für den optimalen Sound sorgt eine der modernsten Tonanlagen, die es momentan auf dem Markt gibt. Die Folge:

Eine Klangsymphonie, die eigens für Krone mit einer Big Band produziert wurde und nichts geht von der Romantik verloren. Perfekte Musik für eine perfekte Show. Dazu kommen aufregende Neukompositionen und Ballett-Arrangements durch Dieter Reith und Guido Naus.

Archivfoto: Rolf Müller

Diese Art der Circusmusik ist Bestandteil des modernen Managements des Unternehmens, das sich stets – bei allem Traditionsbewußtsein-den Gegebenheiten und Erfordernissen der Zeitläufte einzuordnen verstand.

 

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