14.05.13 – DEXHEIMERS GEDANKEN: „Smartphonekommunikation“

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DEXHEIMERS GEDANKEN
Dexheimer und die Smartphonekommunikation


Das Handy ist gerade dabei, zum dritten mal die Regeln menschlichen Zusammenseins radikal zu verändern.


Der erste Schritt war das hemmungslose Telefonieren auch in Restaurants oder an Orten, wo es eigentlich belästigend ist. Mit der Entwicklung des Smartphones kam dann das ständige Surfen hinzu, selbst wenn man sich gerade im Gespräch befindet.


Man hat dies toleriert oder praktiziert es sogar selbst.


Neuerdings macht sich jedoch ein weiterer Trend breit:
Kaum ein Tag vergeht noch, ohne dass ich genötigt werde, Fotos oder Filmchen auf fremden Handys anschauen zu müssen.

„Kennst du das schon?“, heißt es kurz und schon soll man betrachten, wie Tiere essen oder ein bekiffter Feuerwehrmann von „too much smoke“ faselt.

Anschließend wird höfliches Lachen erwartet, was meist ein „Und das hier ist noch besser“ sowie den nächsten Bespaßungsversuch nach sich zieht.


„Die Freiheit nehm ich mir“, heißt es in der Werbung für Abnehmprodukte. Ich nehm mir jetzt die, mir vor die Nase gehaltene Handys kommentarlos zurückzuweisen. Dann nimmt zwar mein Bekanntenkreis ab, aber mein Überdruss wenigstens nicht mehr zu.

 

 

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