03.12.12 – GERICHT: Kindstötung durch Oma wird verhandelt

PROZESSAUFTAKT AM 13. DEZEMBER

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH / IDAR-OBERSTEIN (03.12.12). Mit einem besonders schlimmen und tragischen Fall muss sich die Schwurgerichtskammer am Kreuznacher Landgericht ab 13. Dezember befassen: Laut Anklage der Staatsanwaltschaft soll eine 56 Jahre alte Frau im Juni diesen Jahres ihre 2-jährige Enkelin getötet haben, indem sie das Kind zunächst würgte und ihm danach mit einem Messer die Kehle durchschnitt.
Die nicht vorbestrafte Angeklagte, die aus Russland stammt und seit 1996 mit ihrer Familie in Deutschland im Kreis Idar-Oberstein lebt, soll sich in der Vergangenheit wiederholt um ihre Enkelin gekümmert haben. Bei der Tat soll sie aufgrund erheblicher Alkoholisierung im Zustand verminderter Schuldfähigkeit gehandelt haben.

 

 

 

 

 

Tipp für 06.12.12: Richard Walter referiert über Jahrmarktsfilm!

Freundeskreis “Kreiznacher Johrmarkt” e.V:
Glück mit dem Jahrmarktsfilm 1959I

In seinem Monatstreffen am 6.12.12 um 18 Uhr in der Gaststätte “Pfeffermiehl” (Odysseus), Hochstraße 28, erzählt Richard Walter die “Geschichte hinter dem Jahrmarktsfilm von 1959” von Heinz Bibo. Viele Jahre musste man auf Grund einer Ankündigung des Filmemachers davon ausgehen, dass dieses Zeitdukoment vernichtet wurde. Im Rahmen der Vorbereitungen zum Jubiläumsjahrmarkt 2010 stellte sich das Gegenteil heraus. Richard Walter, der 1959 Sprecher des Film war, kennt die Hintergründe und wird sie erläutern. Gäste sind willkommen!

02.12.12 – INFO: Winterzeit – Unfallzeit: DRK gibt Tipps

WINTERZEIT – URLAUBSZEIT:
Experten des DRK geben hilfreiche Tipps
für Autofahrer und Fußgänger

Von: Philipp Köhler, DRK-Pressesprecher

MAINZ/BAD KREUZNACH (02.12.12). Der Winter ist nun auch in unserer Region angekommen. Damit gehören in den nächsten Monaten auch Schnee und glatte Straßen zu regelmäßigen Wettererscheinungen. Unvermeidbar steigt somit die Gefahr für glättebedingte Verkehrsunfälle und Stürzen bei Fußgängern.
Deshalb gilt es schon jetzt, sich gut auf die kommende Zeit vorzubereiten. Experten des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und Erste-Hilfe Ausbildungsleiter Stephan Görres vom Deutschen Roten Kreuz in Bad Kreuznach geben wertvolle Tipps für Autofahrer und Fußgänger.
 
Verkehrsunfall – worauf kommt es an?
Nach jedem Verkehrsunfall steht die Sicherheit der Unfallbeteiligten immer im Vordergrund. Daher gilt es, die Unfallstelle zuerst abzusichern:

– eigenes Fahrzeug in 10-20 m Sicherheitsabstand abstellen
– wenn vorhanden: Warnweste anziehen
– Warnblinkanlage einschalten
– Warndreieck im Abstand von mind. 100 m aufstellen
– dem Verkehr mit aufgeklapptem Warndreieck möglichst hinter     der Leitplanke gehen Handzeichen zum Verlangsamen und Bremsen geben bei Kurven und Bergkuppen das Warndreieck davor aufstellen
– Notruf 112 anrufen und Erste Hilfe leisten

„Häufig wird die Absicherung der Unfallstelle vernachlässigt. Dies gefährdet die Sicherheit aller Helfer und der Unfallbeteiligten. Deshalb sollte man sich unbedingt ein paar Minuten Zeit nehmen, um für ausreichend Sicherheit zu sorgen.“ erklärt DRK-Ausbildungsleiter Stephan Görres die Wichtigkeit der Sicherungsmaßnahmen.

Erste-Hilfe beim Verkehrsunfall
Kommt es bei einem Verkehrsunfall oder bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger zu Verletzten, muss schnell Erste-Hilfe geleistet werden. Diese Erste-Hilfe Maßnahmen sind einfach anzuwenden und können Leben retten:

– Sprechen Sie den Verletzten an und sagen Sie, dass Sie für ihn da sind
– Bei Bewusstlosigkeit legen Sie den Verletzten in die Stabile Seitenlage
– Sorgen sie für ausreichende Wärmeerhaltung mit einer Rettungsdecke oder Wolldecke
– Stillen Sie gefährliche Blutungen mit einem Druckverband
– Bei Verdacht auf Knochenbrüche an Armen und Beinen, das betroffene Körperteil möglichst ruhig stellen und abpolstern
– Der Verletzte muss nur aus dem Auto gerettet werden, wenn dieses brennt oder unmittelbare Gefahr besteht. Achten Sie auf Ihre eigene Sicherheit!
– Sind keine Atmung und kein Kreislauf vorhanden führen Sie Wiederbelebungsmaßnahmen durch

Rettungsassistent Michael Hoos vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, weist auf die Bedeutung der Wärmeerhaltung hin: „Kühlt der Verletzte aus, sinken seine Überlebenschancen, da die Körperkerntemperatur und die Blutgerinnung eng zusammenhängen. Auch die Gefahr für Lungen- und Nierenschäden steigt, wenn die Körpertemperatur zu niedrig ist und Notfalloperationen werden schwieriger.“

Die langen Winterabende können laut DRK-Ausbilder Stephan Görres gut zur Auffrischung von Erste-Hilfe Kenntnissen in einem Rotkreuzkurs genutzt werden. „In der Ersten-Hilfe hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die Maßnahmen sind noch einfacher geworden und es ist für jeden ein gutes Gefühl wenn er weiß, dass er im Notfall helfen kann.“

Auch Rettungsassistent Michael Hoos hat noch einen Rat für alle Autofahrer: „Kontrollieren Sie vor dem Winter unbedingt ihren Autoverbandkasten. Häufig kleben Pflaster nicht mehr richtig, oder es fehlen einige Dinge, die im Notfall gebraucht werden.“

Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen erhalten Sie unter http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kurse-in-erster-hilfe.html oder bei Ihrem Roten Kreuz vor Ort.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.drk-rhein-nahe.de oder www.drk-kreuznach.de. Besuchen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.com/drk.rhein.nahe oder www.facebook.com/drk.kh

Praktisch für unterwegs: Der kleine Lebensretter mit den wichtigsten Erste-Hilfe Anleitungen des DRK fürs Smartphone:
http://mobil.drk-intern.de/#/kleiner-lebensretter.php

 

 

 

 

 

02.12.12 – POLIZEI: Zwei Räubereien in der Stadt

POLIZEI BITTET UM HINWEISE!

Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach

RAUB I
Samstag, 01.12.2012, 04:30 Uhr am Europaplatz:
Einer 18-jährigen wurde vor einer Diskothek am Europaplatz das Handy geraubt. Als sie mit einer Freundin telefonieren wollte, wurde sie plötzlich von einem unbekannten Mann angerempelt, welcher ihr gleich darauf das Smartphone entriss. Der Mann flüchtete in Richtung Kreuzkirche und verschwand. Konkrete Täterhinweise liegen derzeit nicht vor.
Hinweise an die Polizei Bad Kreuznach 0671/8811-100

RAUB II
Samstag, 01.12.2012, 23:00 Uhr, in der Kreuzstraße:
Ein 18-jähriger aus der Kreisstadt wurde von zwei unbekannten Tätern ausgeraubt, als er mit Bekannten in der Mannheimer Straße, Ecke Kreuzstraße, unterwegs war. Als der 18-jährige sich kurz von der Gruppe entfernte, wurde er von zwei Tätern zu Boden geschlagen. Diese raubten ihm anschließend sein Handy und die Geldbörse. Sie flüchteten unerkannt in Richtung Mannheimer Straße. Durch den Schlag ins Gesicht wurde der Geschädigte leicht verletzt.
Hinweise an die Polizei Bad Kreuznach 0671/8811-100

 

 

 

 

 

01.12.12 – STADT: 35 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga

DR. ULF DROSTE:
„Rheuma ist kein Schicksal, das man passiv hinnehmen muss!“

Von : Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

Bad Kreuznach (01.12.12). Mit mehr als 270.000 Mitgliedern gehört die Rheuma-Liga zu den größten Selbsthilfegruppen in Deutschland. Der Arbeitsgemeinschaft Bad Kreuznach gehören mehr als 900 Mitglieder an, die sich regelmäßig zu verschiedenen Übungsstunden, aber auch zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten treffen.

Schirmherrin OB Dr. Heike Kaster-Meurer mit Vorstands- und Gründungsmitgliedern

Es war Dr. Ulf Droste, damals Chefarzt in der Karl Aschoff Klinik, auf dessen Initiative hin vor 35 Jahren diese Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde. Eine rheumatische Erkrankung sei kein Schicksal, das man passiv hinnehmen müsse, so Droste in seinem Grußwort zur Feier anlässlich des 35-jährigen Bestehens. „Es kommt vielmehr darauf an, sich aktiv mit seiner Gesundheit und Krankheit auseinanderzusetzen, um das Leben besser bewältigen zu können.“

Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Schirmherrin der Veranstaltung, erinnerte an die Zeit, als chronische Erkrankungen noch als Tabuthema in der Gesellschaft galten und Selbsthilfegruppen oft belächelt wurden. Das habe sich inzwischen aber glücklicherweise grundlegend geändert. Kaster-Meurer dankte ausdrücklich den Mitarbeitern der Arbeitsgemeinschaft Bad Kreuznach für ihr ehrenamtliches Engagement, ohne das ein solches Angebot nicht zu ermöglichen sei. Dank gab es auch von Christel Christe, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Rheuma-Liga, für die Hilfe der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK), die in ihrem Gebäude der Arbeitsgemeinschaft kostenlos einen Raum als Büro zur Verfügung stellt. Außerdem darf die AG das Schwimmbad der Psychosomatischen Fachklinik St. Franziskastift nutzen.

Dass rheumatische Erkrankungen nicht selten auch junge Menschen befallen, zeigt das Beispiel von Saskia Steinel, bei der schon im Alter von eineinhalb Jahren eine juvenile Arthritis festegestellt wurde. Zusammen mit ihrer Mutter setzt sich die 18-Jährige ehrenamtlich für die Rheuma-Liga ein. So nahmen beide beispielsweise im Oktober an der Bundeskonferenz für die Landessprecher der Eltern rheumakranker Kinder und junger Rheumatiker teil.

Neben den vielen Freizeitaktionen, zu denen auch Reisen und Ausflüge gehören, bietet die Arbeitsgemeinschaft Wassertraining, Singkreis, verschiedene Kurse, Nordic Walking, Tanz und das wichtige Funktionstraining an. Beratungssprechstunden sind jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr und jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr im AOK-Gebäude in der Bosenheimer Straße 81/83, Zimmer 206., Telefon (Zu den genanntenGeschäftszeiten)  0671/791-126; Anfragen werden aber auch per E-Mail mail@rheuma-liga-ag-bad-kreuznach.de beantwortet.