04.09.12 – JUSTIZ: Arbeit in der Justiz ist nicht langweilig

NEUE AUSBILDUNGSGÄNGE GESTARTET
Rechtspflegerinnen und Justizfachwirtinnen am Start

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (04.09.12). Vier Rechtspflegeranwärterinnen konnte Brigitte Hill, Direktorin des Kreuznacher Amtsgerichts, in ihrem Büro begrüßen. Zwei der jungen Damen haben ihrtheoretisches Jahr in der Fachhochschule in Schwetzingen hinter sich gebracht und absolvieren nun ihre Praxiszeit beim Amtsgericht, dem Landgericht und bei der Staatsanwaltschaft. Dann gehört es nochmal in die Fachhochschule.
Rechtspfleger kümmern sich bespielsweise um Grundbuch- oder Vereinsregistrierungen, um Nachlassangelegenheiten  oder dem Betreuungsrecht. Als Rechtspflegerin gibt es Aufstiegsmöglichmöglichkeiten, sogar bis zur Oberamtsanwältin.

Die Justizfachwirtin absolviert den Mittleren Dienst und ist dabei hauptsächlich in Verwaltungsangelegenheiten der Justiz tätig. Das umfasst die Arbeit in einer Geschäftsstelle oder die Verwaltung von Kassenangelegenheiten, wie aber auch die Protokollführung in einer Hauptverhandlung.

Insgesamt 23 Ausbildungsstellen im Bereich der Rechtspflegerin und 26 Ausbildungsstellen im Bereich der Justizfachwirtin wurden im Gebiet des Oberlandesgerichts Koblenz vergeben.

Das die jungen Frauen in dem Justizdienst keinen trockenen, langweiligen Beruf sehen, freut Brigitte Hill, ihren Geschäftsleiter Michael Schmidt und natürlich auch Ausbildungsleiter Regierungsrat Horst Müller.

Für die Ausbildung zur Justizfachwirtin reicht ein Schulabschluß der mittleren Reife, empfehlenswert ist auch eine Berufsausbildung in einem juristischen Beruf, wie etwa Rechtsanwaltsgehilfin. Für die Ausbildung der Rechtspflegerin ist das Abitur Grundvorraussetzung.
Unser Foto zeigt Brigitte Hill (Direktorin des Amtsgerichts), Geschäftsstellenleiter Michael Schmidt und Ausbildungsleiter Horst Müller mit den Anwärterinnen zur
Rechtspflegeranwärterin: Louisa Desch, Florentine Luna Rosa Geller, Stephanie Gunold, Svenja Lawall und den Anwärterinnen zur Justizfachwirtanwärterin: Elena Böttcher und Daniela Jäckle